US-Präsident Donald Trump hat den Iran eindringlich gewarnt und ein sofortiges Ende der militärischen Lieferungen an die jemenitischen Huthi-Rebellen gefordert. In einem Beitrag auf Truth Social betonte Trump, dass der Iran seine Unterstützung zwar reduziert habe, aber weiterhin erhebliche Hilfe leiste. Er erklärte: „Der Iran muss die Lieferung dieser Waffen SOFORT stoppen“ und bestand darauf, dass die Huthis allein kämpfen sollten, was seiner Einschätzung nach zu einer schnellen Niederlage der Rebellen führen würde.

Trump warnte außerdem, dass zukünftige Angriffe der Huthis als direkte Aggression des Irans betrachtet würden. „Jeder Schuss, den die Huthis abfeuern, wird als Schuss aus den Waffen und unter der Führung des IRANS angesehen“, erklärte er und drohte mit schweren Konsequenzen für Teherans Beteiligung. Die Warnung erfolgt nach jüngsten Eskalationen in der Region, die die Besorgnis über zunehmende militärische Konfrontationen verstärkt haben.

Zusätzlich zu seiner Haltung zum Jemen hat Trump dem Iran Berichten zufolge ein zweimonatiges Ultimatum gesetzt, um ein neues Atomabkommen auszuhandeln. Laut *Axios* schickte Trump im März einen Brief an den iranischen Obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei, in dem er die Frist setzte. Es bleibt unklar, ob die zweimonatige Periode mit der Zustellung des Briefes oder mit dem Beginn der Verhandlungen begonnen hat.

Quellen zufolge könnte das Risiko eines militärischen Angriffs der USA oder Israels auf iranische Atomanlagen erheblich steigen, wenn Teheran sich weigert, in Verhandlungen einzutreten. Der Brief wurde versandt, während sich die Spannungen um das iranische Atomprogramm und dessen Verbindungen zu den Huthis weiter zuspitzten, was eine zusätzliche geopolitische Unsicherheit mit sich bringt.

Der Iran hat bisher nicht öffentlich auf Trumps Forderungen reagiert. Während die Frist näher rückt, beobachtet die Welt gespannt, ob Teheran verhandeln wird oder ob sich ein Konflikt am Horizont abzeichnet.