
Rubio fordert 5 % Verteidigungsausgaben der NATO
Der US-Außenminister Marco Rubio erklärte am Donnerstag, dass die Vereinigten Staaten aufgrund „drastischer“ globaler Bedrohungen ihre Verteidigungsausgaben erhöhen müssten. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte Rubio die Dringlichkeit verstärkter Verteidigungsmaßnahmen sowohl in den USA als auch unter den NATO-Verbündeten.
„Die Welt ist ein gefährlicher Ort“, sagte Rubio. „Die Vereinigten Staaten sind bereit, entsprechend zu handeln, und dazu gehört auch eine Erhöhung unseres Verteidigungshaushalts.“
Rubio verwies auf das laufende Ministertreffen der NATO und erklärte, dass er sich wünsche, dass alle Mitgliedsstaaten das Ziel verfolgen, bis zu 5 % des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. „Wir müssen dieses Treffen mit einem realistischen Plan verlassen, dieses Versprechen zu erfüllen“, betonte er.
Der US-Minister äußerte sich auch zu Berichten in den Medien über einen möglichen Rückzug der USA aus der NATO. „Es gibt viel Hysterie, dass sich die USA aus dem Bündnis zurückziehen wollen. Das ist nicht der Fall“, stellte Rubio klar. „Wir haben deutlich gemacht: Wir denken nicht daran, die NATO zu verlassen. Im Gegenteil, wir stärken unsere Rolle.“
NATO-Generalsekretär Mark Rutte unterstützte Rubios Aussagen und zeigte sich zuversichtlich, dass die NATO-Mitglieder auf die geopolitischen Herausforderungen mit erhöhter Zusammenarbeit und Ausgaben reagieren werden. Er betonte die Wichtigkeit von Einheit und Weitsicht für den Erhalt von Frieden und Sicherheit.
Angesichts zunehmender Spannungen und globaler Herausforderungen dürfte Rubios Aufruf zu höheren Verteidigungsausgaben im Zentrum kommender NATO-Gespräche stehen.