
4 US-Soldaten in Litauen getötet
Vier zuvor als vermisst gemeldete US-Soldaten wurden bei einem Vorfall während einer Übung in Litauen für tot erklärt. NATO-Generalsekretär Mark Rutte bestätigte dies bei einer Pressekonferenz an der Warschauer Wirtschaftsuniversität. „Während ich sprach, kam die Nachricht über vier amerikanische Soldaten, die bei einem Vorfall in Litauen getötet wurden. Das ist noch sehr früh, wir kennen die Details nicht, aber es ist offensichtlich eine schreckliche Nachricht, und unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen“, sagte Rutte.
Er fügte hinzu, dass er eine Nachricht an US-Verteidigungsminister Pete Hegseth gesendet habe.
Nach Angaben der US-Botschaft in Vilnius gehörten die Soldaten der First Brigade der Third Infantry Division an. Sie galten während eines geplanten taktischen Trainings in der Nähe der litauischen Stadt Pabrade als vermisst. Pabrade liegt etwa 10 Kilometer von der Grenze zu Belarus entfernt.
Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar. Sowohl US- als auch NATO-Behörden werden voraussichtlich weitere Untersuchungen durchführen, um den Hergang zu klären.
Die Nachricht hat weltweit Anteilnahme ausgelöst. Rutte sprach im Namen der NATO seine Solidarität und sein Mitgefühl aus. Der Vorfall unterstreicht die Risiken, denen Militärangehörige auch außerhalb von Kampfzonen ausgesetzt sind.