Veröffentlichungsdatum: 11.04.2025 10:25 / Welt Nachrichten

Gericht bestätigt Trumps Einwanderungsregel

Gericht bestätigt Trumps Einwanderungsregel

Ein US-Bundesrichter hat zugunsten der Regierung von Präsident Donald Trump entschieden und damit den Weg für eine umstrittene Einwanderungspolitik freigemacht. Die Regelung verpflichtet undokumentierte Einwanderer ab 14 Jahren, sich bei der Bundesregierung zu registrieren und ihre Fingerabdrücke abzugeben.

Richter Trevor McFadden wies den Antrag von Organisationen zur Unterstützung von Einwanderern auf eine einstweilige Verfügung ab. „Viele ihrer behaupteten Schäden sind zu spekulativ, und sie konnten nicht nachweisen, dass die Regel ihre Kernaufgaben untergräbt“, schrieb McFadden in seiner Entscheidung.

Die Regelung soll am Freitag in Kraft treten. Laut der US-Einwanderungsbehörde USCIS wird das Heimatschutzministerium (DHS) nach der Registrierung und Abgabe der Fingerabdrücke – sofern nicht darauf verzichtet wird – eine Registrierungsbescheinigung ausstellen. Personen ab 18 Jahren müssen diesen Nachweis jederzeit bei sich tragen.

Die Registrierungspflicht soll die Fähigkeit der Regierung verbessern, die Zahl und Identität von undokumentierten Personen in den USA zu kontrollieren. Die Trump-Regierung bezeichnet die Maßnahme als wichtiges Instrument für nationale Sicherheit und Einwanderungskontrolle.

Einwanderungsrechtsgruppen äußerten Bedenken über mögliche negative Folgen für undokumentierte Personen, darunter verstärkte Zielscheibe und Ausgrenzung. Trotz dieser Einwände wird die Regelung nun wie geplant umgesetzt.

Die Regierung von Präsident Trump verfolgt seit jeher eine härtere Einwanderungspolitik und sieht darin einen zentralen Bestandteil ihrer Sicherheitsstrategie. Die Einführung dieser Registrierungspflicht ist ein weiterer Schritt zur Ausweitung der staatlichen Dokumentations- und Überwachungsmaßnahmen gegenüber Personen ohne legalen Aufenthaltsstatus.