Veröffentlichungsdatum: 23.04.2025 10:20 / Welt Nachrichten

Vance unterstützt Handelsabkommen und Ukraine-Frieden

Vance unterstützt Handelsabkommen und Ukraine-Frieden

US-Vizepräsident JD Vance gab am Dienstag bekannt, dass die USA und Indien die Rahmenbedingungen für ein neues Handelsabkommen abgeschlossen haben. Die Ankündigung erfolgte während seines offiziellen viertägigen Besuchs in Indien, bei dem er vor einem öffentlichen Publikum sprach und anschließend ein vertrauliches Treffen mit Premierminister Narendra Modi abhielt.

Vance betonte, dass das Abkommen den Beginn einer vertieften bilateralen Zusammenarbeit markiert, wobei sich beide Länder darauf geeinigt haben, gemeinsam Verteidigungsausrüstung zu produzieren. Er forderte Indien auf, mehr amerikanische Militärhardware zu kaufen, und hob zudem die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Technologie hervor. „Ich denke, unsere Nationen können sehr viel gewinnen, wenn sie in einander investieren“, sagte Vance und beschrieb die entstehende Partnerschaft als eine „Win-Win-Situation“.

Er übermittelte außerdem die Haltung von Präsident Donald Trump zum globalen Handel und erklärte, dass der Präsident beabsichtige, den weltweiten Handel durch ein System auf Grundlage von Fairness und Gegenseitigkeit neu auszubalancieren.

Auf internationaler Bühne sprach Vance den anhaltenden Krieg in der Ukraine an. In einem Pressebriefing forderte er ein ausgehandeltes Ende des Konflikts und betonte die Notwendigkeit territorialer Zugeständnisse sowohl von Russland als auch von der Ukraine. „Es muss auf beiden Seiten Kompromisse geben“, erklärte er und plädierte für eine diplomatische Lösung anstelle weiterer Kämpfe.

Im selben Briefing sprach Vance seine uneingeschränkte Unterstützung für Verteidigungsminister Pete Hegseth aus, trotz jüngster Leaks sensibler militärischer Informationen. Er erklärte, er habe „100 % Vertrauen“ in Hegseths Führungsqualität und Entscheidungsfindung.

Der Besuch des Vizepräsidenten in Indien unterstreicht die Stärkung strategischer Allianzen und seine zentrale Rolle in der Außenpolitik unter der Regierung von Präsident Trump.