Der US-Vizepräsident JD Vance begab sich auf eine bedeutende diplomatische Reise, die in Rom begann, wo er Papst Franziskus und die italienische Premierministerin Giorgia Meloni traf. Der Besuch, der in der Karwoche stattfand, beinhaltete auch Treffen mit hochrangigen Kirchenvertretern. „Es war mir eine Ehre, an diesem Wochenende Papst Franziskus, Premierministerin Meloni und Kirchenvertreter in Italien zu treffen. Mit meiner Familie während der Karwoche in Rom zu sein, war ein unglaubliches Erlebnis“, schrieb Vance auf X.

Tragischerweise kam der Besuch kurz vor dem Tod von Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren. Vance sprach in einer Botschaft den „Millionen von Christen auf der ganzen Welt“ sein Beileid aus und zeigte sich dankbar für ihr letztes Treffen. „Ich war froh, ihn gestern noch gesehen zu haben, obwohl er offensichtlich sehr krank war. Aber ich werde mich immer an die Predigt erinnern, die er ganz am Anfang von COVID gehalten hat. Sie war wirklich wunderschön. Möge Gott seine Seele ruhen lassen“, teilte Vance mit.

Von Italien aus reiste Vizepräsident Vance mit seiner Familie für einen viertägigen Besuch nach Neu-Delhi, Indien. Laut Weißem Haus wird Vance den indischen Premierminister Narendra Modi treffen, um den Stand der bilateralen Beziehungen zu erörtern und ein Handelsabkommen voranzutreiben. Der Dialog findet im Rahmen von Präsident Donald Trumps 90-tägiger Zollpause statt.

Zu Beginn des Monats hatte Präsident Trump einen reziproken Zollsatz von 26 % auf indische Importe angekündigt. Einige Tage später senkte er diesen jedoch vorübergehend auf 10 %, um Gespräche zu erleichtern. Indien steht auf der Liste der wichtigsten Prioritäten Washingtons in Bezug auf bilaterale Handelsabkommen, und Vances Besuch gilt als entscheidender Schritt zur Erreichung dieses Ziels.

Die Treffen des Vizepräsidenten mit religiösen und politischen Führungspersönlichkeiten in Rom und Neu-Delhi markieren ein hochkarätiges diplomatisches Engagement. Es zeigt den Fokus der US-Regierung auf die Stärkung internationaler Partnerschaften bei gleichzeitiger Anerkennung globaler spiritueller Führerschaft. Vances Präsenz zu solch entscheidenden Momenten – sowohl festlich als auch feierlich – unterstreicht den vielschichtigen globalen Ansatz der Regierung.