Die Vereinigten Staaten haben neue Sanktionen gegen Personen und Organisationen verhängt, die mit Russlands Militäreinsatz in der Ukraine in Verbindung stehen. Das Finanzministerium der Vereinigten Staaten gab am Mittwoch bekannt, dass mehrere Einzelpersonen, Unternehmen und Schiffe in die Liste der speziell ausgewiesenen Staatsangehörigen (SDN) aufgenommen wurden, was zur sofortigen Einfrierung ihrer Vermögenswerte führt.

Unter den Sanktionierten befinden sich fünf Personen – drei aus Russland, eine aus Afghanistan und eine aus dem Iran – sowie vier Organisationen, darunter AM Asia M6 Ltd. mit Sitz in Hongkong. Diese Unternehmen werden beschuldigt, Aktivitäten zu unterstützen, die zur Fortsetzung des russischen Krieges beitragen.

Die Ankündigung erfolgte vor dem Hintergrund, dass die Regierung von Präsident Donald Trump Überlegungen anstellt, einige Sanktionen als Verhandlungsmittel in Gesprächen über einen Waffenstillstand in der Ukraine aufzuheben. Trump glaubt jedoch, dass Russlands Präsident Wladimir Putin absichtlich die Gespräche hinauszögert.

Ein Sprecher des Finanzministeriums erklärte: „Diese Sanktionen bekräftigen unser Engagement, diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die Russlands Aggression ermöglichen.“ Die USA setzen damit ein klares Zeichen, dass sie weiterhin die finanziellen und logistischen Netzwerke angreifen werden, die Moskaus militärische Bemühungen unterstützen.

Während die Gespräche über einen möglichen Waffenstillstand weiterlaufen, zeigt die jüngste Maßnahme, dass die USA diplomatischen Druck mit wirtschaftlichen Strafmaßnahmen kombinieren wollen. Der internationale Fokus bleibt auf dem weiteren Verlauf der diplomatischen und militärischen Entwicklungen in Osteuropa.