
Trump fordert baldige Zinssenkung der Fed
US-Präsident Donald Trump erklärte am Montag, dass er erwartet, dass die US-Notenbank (Federal Reserve) die Leitzinsen so bald wie möglich senkt. Die Aussage erfolgte während einer Kabinettssitzung, in der der Präsident über wirtschaftliche Themen wie Geldpolitik und Energiepreise sprach.
Seine Bemerkung folgte auf die jüngste Entscheidung der Zentralbank, die Leitzinsen zum zweiten Mal in Folge im Bereich von 4,25 % bis 4,50 % zu belassen. Die Fed verfolgt weiterhin einen vorsichtigen Ansatz und betont, dass sie wirtschaftliche Daten vor weiteren Änderungen sorgfältig prüfen wird.
Trump hob hervor, dass die Energiepreise fallen, und argumentierte, dass eine Zinssenkung der gesamten Wirtschaft zugutekommen würde. „Die Fed wäre besser beraten, die Zinsen zu senken“, sagte er und verwies auf die Auswirkungen von Zöllen und globalen Finanzentwicklungen.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Trump die Geldpolitik der Fed kritisiert. In der Vergangenheit hatte er sich wiederholt über seiner Meinung nach zu restriktive Maßnahmen geäußert, die das Wirtschaftswachstum hemmen könnten. Die aktuelle Äußerung unterstreicht erneut seine Haltung, dass niedrigere Zinsen notwendig seien, um externen Druck abzufedern.
Die Federal Reserve bekräftigte ihrerseits erneut ihr Engagement für einen datengesteuerten, schrittweisen Entscheidungsprozess. Zukünftige Zinsentscheidungen sollen auf Grundlage von Inflationsdaten, Arbeitsmarktberichten und anderen wirtschaftlichen Indikatoren getroffen werden.
Marktanalysten beobachten aufmerksam mögliche Richtungsänderungen, insbesondere im Kontext sinkender Inflation und anhaltender globaler Handelsunsicherheiten. Ob die Fed in den kommenden Monaten ihren Kurs ändern wird, bleibt Gegenstand wirtschaftspolitischer Debatten.
Inmitten dieser Diskussionen bleibt die Spannung zwischen politischem Druck und der Unabhängigkeit der Notenbank ein zentrales Thema der US-Wirtschaftspolitik.