Veröffentlichungsdatum: 01.04.2025 07:19 / Welt Nachrichten

USA sanktionieren sechs wegen Hongkongs Unterdrückung

USA sanktionieren sechs wegen Hongkongs Unterdrückung

Das US-Außenministerium gab am Montag bekannt, dass es Sanktionen gegen sechs Personen aus Peking und Hongkong verhängt hat. Diese seien verantwortlich für Maßnahmen, die die Autonomie Hongkongs untergraben und sich auch gegen in den Vereinigten Staaten lebende Personen gerichtet haben.

Laut der Erklärung handelt es sich bei fünf der sanktionierten Personen um aktuelle oder ehemalige Beamte der Regierung von Hongkong. Sie sollen für politische Entscheidungen verantwortlich sein, die die Autonomie der Region erheblich geschwächt haben, darunter auch für grenzüberschreitende Repressionen gegen Dissidenten in den USA.

Die sechste Person wurde wegen ihrer Rolle bei der Umsetzung des umstrittenen Nationalen Sicherheitsgesetzes sanktioniert – ein Gesetz, das international für seine Einschränkung der Meinungsfreiheit und politischen Opposition kritisiert wurde.

US-Außenminister Marco Rubio bekräftigte die Entschlossenheit der Regierung, demokratische Werte und individuelle Freiheiten zu verteidigen. „Dies umfasst fünf Personen, die als Führungsfiguren oder Beamte der Regierung von Hongkong Maßnahmen oder Politiken durchgeführt haben, die die Autonomie Hongkongs beeinträchtigt haben, einschließlich der Verfolgung von Personen mit Wohnsitz in den Vereinigten Staaten. Eine Person wurde für ihre Rolle bei der Umsetzung des Nationalen Sicherheitsgesetzes sanktioniert“, erklärte Rubio.

Rubio betonte zudem, dass diese Entscheidung zeige, dass die Regierung von Präsident Donald Trump entschlossen sei, diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die das Volk von Hongkong seiner geschützten Rechte und Freiheiten beraubt haben.

Die Maßnahmen unterstreichen die fortgesetzte harte Linie der Vereinigten Staaten gegenüber Behörden in China und Hongkong wegen Menschenrechtsverletzungen und Angriffen auf die bürgerlichen Freiheiten. Die Sanktionen beinhalten voraussichtlich Einfrierung von Vermögenswerten und Reiseverbote, auch wenn hierzu noch keine konkreten Details genannt wurden.

Die Entscheidung reiht sich ein in eine Reihe von US-Maßnahmen als Reaktion auf die politische Entwicklung in Hongkong und verschärft die Spannungen zwischen Washington und Peking in Fragen der Demokratie und Souveränität weiter.