US-Präsident Donald Trump lobte am Montag die Entscheidung von Nvidia, die Produktion von KI-Servern in die USA zu verlagern, und führte diesen Schritt direkt auf seine Zollpolitik und die Ergebnisse der jüngsten Wahl zurück. Bei einer Rede im Weißen Haus neben dem salvadorianischen Präsidenten Nayib Bukele sagte Trump: „Der Grund sind die Zölle. Zölle ist das schönste Wort.“

Trump betonte, dass Nvidia, das er als globalen Marktführer für Chips und Halbleiter bezeichnete, mit der Rückverlagerung der Produktion ein Vorbild für die gesamte Technologiebranche setze. Der Präsident stellte fest, dass diese Entscheidung erwartet worden sei und Teil eines breiteren Trends sei, bei dem führende Tech-Unternehmen ihre Abhängigkeit vom Ausland reduzieren und wieder auf heimische Produktion setzen.

Die Ankündigung fügt sich in Trumps anhaltende Bemühungen ein, Hightech-Arbeitsplätze durch strategische Zölle und gezielte Handelspolitik in die USA zurückzuholen. Er betrachtete Nvidias Kurswechsel als Bestätigung dieses Ansatzes und als Reaktion auf das von seiner Regierung geschaffene wirtschaftliche Schutzklima.

„Es ist nicht nur Nvidia“, fügte Trump hinzu. „Viele andere denken genauso. Sie wollen nach Hause zurückkehren.“ Diese Bemerkung unterstreicht die politische Zielsetzung, Jahrzehnte der Auslagerung rückgängig zu machen und die US-Position in strategischen Industrien wie der Halbleiterproduktion zu stärken.

Trumps Aussagen fallen in eine Zeit breiterer Bemühungen seiner Regierung, die US-Industrie in verschiedenen Sektoren zu stärken und die Abhängigkeit von Produktionszentren in Asien – insbesondere China – zu verringern. Nvidias Entscheidung wird als Meilenstein betrachtet, insbesondere angesichts der Rolle des Unternehmens in der KI-Entwicklung und der Hochleistungstechnologie.

Obwohl während des Briefings keine konkreten Zeitpläne genannt wurden, signalisiert die Entwicklung eine zunehmende Dynamik bei der Rückverlagerung fortschrittlicher Produktionskapazitäten in die USA. Trumps Aussagen bekräftigen, dass Handelspolitik und politische Führung zentrale Treiber dieses Wandels sind.