Veröffentlichungsdatum: 26.03.2025 13:06 / Welt Nachrichten

Trump: Waltz fügte Goldberg nicht zum Chat hinzu

Trump: Waltz fügte Goldberg nicht zum Chat hinzu

US-Präsident Donald Trump erklärte, dass Sicherheitsberater Mike Waltz nicht dafür verantwortlich sei, den Chefredakteur des Magazins The Atlantic, Jeffrey Goldberg, zu einem Signal-Chat hinzuzufügen, in dem hochrangige US-Beamte militärische Operationen gegen die Houthi-Bewegung im Jemen diskutierten. Stattdessen sei die Einladung von einem Mitarbeiter Waltz’ gesendet worden, der über Goldbergs Kontaktdaten verfügte.

„Es war nicht Waltz. Es war jemand aus seinem Team, der Goldbergs Nummer hatte“, sagte Trump, um die Verwirrung über die versehentliche Einladung zu klären.

Trump spielte die Bedeutung des Vorfalls herunter und erklärte, dass ihn die Diskussionen im Chat nicht beunruhigten. Er betonte, dass keine vertraulichen Informationen weitergegeben worden seien.

Der Vorfall hatte mediale Aufmerksamkeit erregt, nachdem Goldberg berichtet hatte, versehentlich in die Chatgruppe aufgenommen worden zu sein, in der Gespräche über US-Angriffe auf die Houthi-Ziele im Jemen stattfanden. Der Bericht löste eine Debatte über die Nutzung informeller Kommunikationskanäle wie Signal für sicherheitsrelevante Themen aus.

Im selben Interview kritisierte Trump sowohl Goldberg als auch The Atlantic scharf und stellte deren Glaubwürdigkeit infrage. Er bezeichnete Goldberg als unzuverlässig und äußerte Zweifel an dessen Beweggründen.

Die US-Regierung betonte, dass keine sensiblen Inhalte kompromittiert worden seien und dass die Militäraktionen erfolgreich verlaufen seien. Dennoch wird der Vorfall intern überprüft, um die digitalen Zugriffsprotokolle innerhalb der Regierung zu analysieren.

Dieser Vorfall zeigt die Bedeutung klarer Sicherheitsprotokolle selbst bei verschlüsselten Nachrichtenplattformen. Zudem unterstreicht er die anhaltenden Spannungen zwischen der Trump-Regierung und der Presse im Umgang mit sicherheitsrelevanten Informationen.