Veröffentlichungsdatum: 20.03.2025 19:56 / Welt Nachrichten

Trump plant die Abschaffung des US-Bildungsministeriums

Trump plant die Abschaffung des US-Bildungsministeriums

US-Präsident Donald Trump bereitet sich Berichten zufolge darauf vor, heute eine Exekutivanordnung zur Abschaffung des US-Bildungsministeriums zu unterzeichnen, so ein Bericht von *Politico*. Dieser Schritt ist Teil von Trumps umfassenderer Strategie, die Bildungsverwaltung an die Bundesstaaten zurückzugeben und die föderale Aufsicht in diesem Sektor erheblich zu verändern.

Die Anordnung wird Bildungsministerin Linda McMahon anweisen, „alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen“, um die Schließung des Ministeriums zu erleichtern, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass wesentliche Dienstleistungen, Leistungen und Programme fortgeführt werden. Trotz der Abschaffung des Ministeriums legt die Anordnung fest, dass die bundesstaatlichen Bildungsdienstleistungen während der Übergangsphase weiterhin funktionsfähig bleiben müssen.

Darüber hinaus wird die Exekutivanordnung neue Beschränkungen für die Bundesfinanzierung von Bildungsprogrammen auferlegen. Insbesondere wird sie die Zuweisung von Mitteln für Programme untersagen, die Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion oder Gender-Ideologie fördern. Diese Maßnahme steht im Einklang mit Trumps langjähriger Kritik an progressiven Bildungspolitiken und seinem Ziel, die Kontrolle über das Bildungswesen von der Bundesregierung auf die Bundesstaaten zu verlagern.

Die Ankündigung dürfte eine heftige politische Debatte auslösen: Während Befürworter argumentieren, dass dieser Schritt die lokalen Regierungen stärken wird, warnen Gegner vor möglichen Störungen im öffentlichen Bildungswesen. Sollte die Anordnung in Kraft treten, wäre sie eine der bedeutendsten Umgestaltungen der bundesstaatlichen Bildungspolitik in der Geschichte der USA.