Veröffentlichungsdatum: 22.03.2025 13:18 / Welt Nachrichten

Trump fordert Gleichbehandlung im EU-Handel

Trump fordert Gleichbehandlung im EU-Handel

Washington, D.C. – US-Präsident Donald Trump kritisierte am Freitag die Handelspraktiken der Europäischen Union scharf und warf ihr vor, sogenannte „nicht-monetäre Zölle“ einzusetzen, um amerikanische Produkte vom europäischen Markt fernzuhalten. Zwar habe die EU die Zölle auf US-Autos auf 2,5 % gesenkt, doch Trump bezeichnete diese Maßnahme lediglich als „nett“ und unzureichend.

„Sie wollen keine amerikanischen Autos auf ihrem Markt. Gleichzeitig schicken sie uns Millionen Fahrzeuge“, sagte Trump. Auch in der Landwirtschaft bestehe ein Ungleichgewicht – während die EU große Mengen exportiere, wolle sie keine US-Agrarprodukte.

Trump betonte, dass er nicht gegen Handel sei, aber dieser müsse fair und auf Gegenseitigkeit beruhen. „Was sie uns antun, tun wir ihnen auch an“, sagte er und forderte Gleichbehandlung im transatlantischen Handel.

Im Rahmen seiner wirtschaftlichen Strategie hatte Trump zuvor den 2. April zum „Befreiungstag“ erklärt, als Symbol für eine neue Phase wechselseitiger Zölle und nationaler wirtschaftlicher Erneuerung. Die Kritik an der EU passt somit in eine breitere Agenda zur Stärkung amerikanischer Interessen auf globaler Ebene.

Während Kritiker vor möglichen Handelskonflikten warnen, sehen Unterstützer darin eine überfällige Reaktion auf jahrelange Ungleichbehandlung. Trump machte deutlich: Der US-Markt soll geschützt und amerikanische Produkte weltweit fair behandelt werden.