
Trump lehnt ausländische Kontrolle von US Steel ab
US-Präsident Donald Trump erklärte am Donnerstag, dass ein möglicher Deal mit Nippon Steel getrennt von den laufenden Zollverhandlungen mit Japan betrachtet werden könnte. Seine Aussagen erfolgten vor dem Hintergrund wachsender Bedenken hinsichtlich ausländischer Investitionen in strategische Industriezweige.
„Ich denke, wir werden das getrennt betrachten“, sagte Trump auf Nachfrage. „Wir wollen, dass US Steel in den Händen der Vereinigten Staaten und des amerikanischen Volkes bleibt.“
Trump betonte die strategische Bedeutung von US Steel und bezeichnete das Unternehmen als „eines der mächtigsten der Welt“. Er versprach, es wieder „stark und mächtig“ zu machen. Obwohl er Japan als geschätzten Verbündeten bezeichnete, machte er deutlich, dass wichtige Industrien in US-Hand bleiben sollen.
Zu Nippon Steel meinte Trump: „Wenn Nippon einsteigen will – und ich höre, sie arbeiten sehr hart daran –, ich habe großen Respekt vor Nippon Steel.“ Er stellte aber klar: „Sie können investieren und Partnerschaften eingehen, aber wir wollen, dass US Steel in diesem Land bleibt.“
Diese Aussagen unterstreichen Trumps Haltung, strategisch wichtige amerikanische Unternehmen vor ausländischer Übernahme zu schützen, besonders in sicherheitsrelevanten und wirtschaftlich bedeutenden Sektoren. Joint Ventures und Investitionen seien denkbar, eine vollständige Übernahme jedoch nicht vereinbar mit den derzeitigen US-Politikzielen.
Die Stellungnahme dürfte Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Japan haben, insbesondere im Kontext der anstehenden Zollverhandlungen. Beobachter werden genau verfolgen, wie beide Länder diese Frage diplomatisch lösen.