
Trump kündigt globale Zölle an
Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat bestätigt, dass seine Regierung am Mittwoch ein umfassendes Paket wechselseitiger Zölle bekannt geben wird. Gegenüber Reportern an Bord der Air Force One erklärte Trump, dass der neue Zollplan praktisch alle Länder betreffen werde. „Man würde mit allen Ländern beginnen, also sehen wir mal, was passiert“, sagte er und betonte die breite Wirkung der geplanten Maßnahmen.
„Im Wesentlichen alle Länder, über die wir sprechen“, fügte Trump hinzu und machte deutlich, dass die neuen Abgaben nicht auf eine ausgewählte Gruppe beschränkt sein würden, sondern weltweit gelten sollen. Die wechselseitigen Zölle sind Teil eines umfassenderen Bestrebens, Handelsbeziehungen neu zu ordnen und amerikanische Wirtschaftsinteressen international zu stärken.
Trump erwähnte außerdem, dass er darüber nachdenke, zusätzliche Sekundärzölle gegen den Iran zu verhängen. Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit sei in Kürze zu erwarten. Ein solcher Schritt würde die harte Haltung der Regierung gegenüber Teheran und dessen regionalen Aktivitäten fortsetzen.
Der Präsident erklärte zuvor, dass der 2. April – der Tag, an dem die Zölle bekannt gegeben werden sollen – als „Befreiungstag“ für die Vereinigten Staaten gelten werde. Auch wenn er diesen Begriff nicht weiter erläuterte, zeigt dies die Bedeutung, die er dieser bevorstehenden wirtschaftspolitischen Veränderung beimisst. Der Ausdruck deutet auf einen entscheidenden Wendepunkt in der US-Handelspolitik hin, möglicherweise mit dem Ziel, wahrgenommene Ungleichgewichte mit globalen Partnern zu korrigieren.
Mit dem näher rückenden Ankündigungstermin wächst die Spannung über den genauen Umfang der Zölle und ihre möglichen Auswirkungen auf den globalen Handel. Da Trump sich nun in seiner zweiten Amtszeit befindet, unterstreicht diese Initiative das fortwährende Engagement seiner Regierung zum Schutz amerikanischer Industrien und zur Förderung von fairem und wechselseitigem Handel.