
Trump deutet Möglichkeit einer dritten Amtszeit an
Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat für Aufsehen gesorgt, indem er die Möglichkeit einer dritten Amtszeit nicht ausschloss. In einem am Sonntag veröffentlichten Interview erklärte Trump, dass er gerne arbeite und deutete an, dass es „Methoden“ geben könnte, um die US-Verfassung zu umgehen, die Präsidenten derzeit auf zwei Amtszeiten beschränkt.
„Viele Leute wollen, dass ich es tue“, sagte Trump in Bezug auf eine mögliche dritte Kandidatur. „Aber ich sage ihnen im Grunde, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Es ist noch sehr früh in der Amtszeit.“
Trumps Aussagen sorgten umgehend für Diskussionen über die verfassungsrechtlichen Implikationen. Der 22. Zusatzartikel der US-Verfassung legt ausdrücklich fest, dass ein Präsident nicht mehr als zweimal gewählt werden darf. Dennoch lassen Trumps Bemerkungen vermuten, dass er rechtliche oder verfahrenstechnische Wege in Betracht zieht, um seine Amtszeit zu verlängern.
Auch wenn er keine offizielle Erklärung abgab, wird seine vage Andeutung möglicher „Methoden“ zur Umgehung der Amtszeitbegrenzung sicherlich politische und juristische Debatten anheizen. Trump, der nach seiner Wiederwahl derzeit in seiner zweiten Amtszeit ist, betonte, dass es noch früh in seiner aktuellen Amtszeit sei und nannte keinen Zeitplan oder eine klare Absicht.
Diese Äußerungen kommen zu einer Zeit, in der weiterhin über die Macht des Präsidenten, verfassungsrechtliche Grenzen und die politische Zukunft des Landes diskutiert wird. Trumps Popularität bei Teilen der Wählerschaft bleibt hoch, und ein Versuch, die Amtszeitbegrenzung aufzuheben, würde eine bedeutende Veränderung in der politischen Tradition der USA darstellen.
Bislang wurden keine offiziellen Schritte zur Änderung der Verfassung angekündigt. Trumps Aussagen sorgen jedoch dafür, dass das Thema weiterhin im öffentlichen Diskurs bleibt, solange seine Präsidentschaft andauert.