Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, erklärte, dass die Gespräche mit China über Zölle andauern, obwohl chinesische Beamte öffentlich jegliche Verhandlungen bestreiten. Trump gab an, direkt mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping über Handelsfragen kommuniziert zu haben.

Unterdessen erklärte die US-Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins, dass Washington täglich Gespräche mit China über Handel und Zölle führe. "Sie brauchen uns mehr als wir sie. Sie brauchen unser Geld, unsere Märkte, unsere Verbraucher," betonte Rollins in einem aktuellen Interview.

Chinas Außenministeriumssprecher Guo Jiakun wies jedoch die Behauptungen über eine kürzliche Kommunikation zwischen den beiden Staatschefs zurück und betonte: "Es hat in letzter Zeit keinen Anruf zwischen den Staatsoberhäuptern gegeben." Guo bekräftigte, dass China und die Vereinigten Staaten derzeit keine Konsultationen oder Verhandlungen über Zölle führen.

Trotz der anhaltenden Spannungen äußerte sich Zhao Chenxin, Vizevorsitzender der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, zuversichtlich, dass China in diesem Jahr sein Wirtschaftswachstumsziel von 5 % erreichen werde. Zhao hob Chinas Bereitschaft hervor, mit ausreichenden politischen Instrumenten Beschäftigung und Wirtschaft zu stabilisieren, unabhängig von äußeren Einflüssen.

Zusätzlich kritisierte Chinas Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Chen Xu, die US-Zollpolitik als "sehr egoistisch" und argumentierte, dass solches Verhalten nicht dem Niveau einer Großmacht entspreche. Chen stellte jedoch fest, dass Washington und Brüssel trotz öffentlicher Meinungsverschiedenheiten weiterhin ideologisch vereint seien.

Die widersprüchlichen Aussagen verdeutlichen die Komplexität der US-chinesischen Beziehungen, während beide Nationen ihre wirtschaftlichen Ambitionen und politischen Spannungen unter Präsident Trump navigieren.