Veröffentlichungsdatum: 01.04.2025 10:07 / Welt Nachrichten

Thune: Trump scherzte über dritte Amtszeit

Thune: Trump scherzte über dritte Amtszeit

Der Mehrheitsführer im US-Senat, John Thune, äußerte sich am Montag zu Spekulationen über Präsident Donald Trumps Aussagen zu einer möglichen dritten Amtszeit. Thune erklärte, dass Trump ohne eine Verfassungsänderung keine weitere Amtszeit antreten könne und vermutete, dass der Präsident bei seinen Äußerungen gegenüber Reportern wahrscheinlich scherzte.

Gegenüber Reportern sagte Thune: „Ihr stellt immer wieder die Frage, und ich denke, er hat wahrscheinlich ein wenig Spaß daran, wahrscheinlich spielt er mit euch.“

Thunes Äußerungen zielten darauf ab, den rechtlichen Rahmen zu verdeutlichen und die öffentliche Besorgnis zu zerstreuen. Eine dritte Amtszeit wäre nur durch eine Änderung der US-Verfassung möglich – ein extrem schwieriger Prozess, der sowohl die Zustimmung des Kongresses als auch die Ratifizierung durch die Bundesstaaten erfordert.

Die Aussagen spiegeln auch das allgemein bekannte Spannungsverhältnis zwischen Trump und den Medien wider. Trump ist dafür bekannt, provokative Bemerkungen zu machen, die oft zwischen ernsthaften politischen Aussagen und rhetorischen Spielereien schwanken. Thunes Deutung deckt sich mit früheren Situationen, in denen Trump umstrittene Aussagen gemacht hatte, die später von Unterstützern als Scherz oder Sarkasmus erklärt wurden.

Auch wenn das Thema Amtszeitbegrenzung schon früher scherzhaft angesprochen wurde, hat dieser jüngste Vorfall die Debatte über exekutive Macht und die öffentliche Wahrnehmung präsidialer Absichten neu entfacht. Derzeit bleibt Trump innerhalb der verfassungsrechtlich festgelegten zweiten Amtszeit, ohne einen offiziellen Vorschlag zur Änderung dieser Begrenzung.

Das Weiße Haus hat keine formelle Stellungnahme zu Trumps Aussagen abgegeben, sodass Thunes Interpretation derzeit als maßgebliche Erklärung der republikanischen Führung gilt.