Russland hat seine Unterstützung für den Iran inmitten zunehmender Spannungen mit den Vereinigten Staaten zum Ausdruck gebracht. Dies geschah nach konfrontativen Äußerungen von Präsident Donald Trump in Bezug auf das Atomabkommen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Mittwoch, dass die Entscheidung Irans, seine Armee in Alarmbereitschaft zu versetzen, eine natürliche Reaktion auf die feindliche Rhetorik aus Washington sei.

„Natürlich sind wir wie alle anderen auch besorgt“, sagte Peskow auf die Frage, ob Moskau die Lage als bedenklich einschätze. „Wir hören eine ziemlich harsche Rhetorik. Natürlich ergreifen die iranischen Behörden die notwendigen vorbeugenden Schutzmaßnahmen. All das führt zu einer Eskalation der Spannungen.“

Peskow betonte, dass Russland die derzeitige Entwicklung als besorgniserregend ansieht und der Meinung ist, dass der Fokus nun auf möglichen diplomatischen Kontakten liegen sollte. „Unter diesen Bedingungen ist es besonders wichtig, auf die Möglichkeit von Kontakten zu achten“, erklärte er und fügte hinzu, dass Dialog und Kommunikation einer Konfrontation vorzuziehen seien, da diese nur zu einer weiteren Eskalation führen würde.

Die Äußerung erfolgte, nachdem Präsident Trump dem Iran mit Konsequenzen für dessen Atomprogramm gedroht hatte, woraufhin Teheran seine militärische Alarmbereitschaft erhöhte. Die russische Regierung hat sich stets für diplomatische Lösungen ausgesprochen und Maßnahmen kritisiert, die die Lage im Nahen Osten weiter destabilisieren könnten.

Peskow bekräftigte die Position Moskaus, dass direkter Dialog immer eine bessere Alternative zu Drohgebärden und militärischen Bedrohungen sei. Er warnte davor, dass konfrontative Strategien nur zu erhöhter Instabilität in der Region führen und die Chancen auf eine friedliche Lösung schmälern würden.

Russlands Haltung unterstreicht seine Unterstützung für den Iran angesichts wachsender internationaler Spannungen und ist ein Appell an alle Beteiligten, zurück an den Verhandlungstisch zu kehren und Zurückhaltung zu wahren.