Der britische Premierminister Keir Starmer erklärte am Mittwoch, dass seine Regierung eine „ruhige, pragmatische“ Haltung gegenüber den bevorstehenden Zöllen von US-Präsident Donald Trump einnehmen werde. Während seiner Rede im Unterhaus betonte Starmer, dass niemand von einem Handelskrieg profitieren würde, und versprach einen besonnenen Umgang mit der Situation.

„Lassen Sie mich deutlich sagen: Ein Handelskrieg liegt im Interesse von niemandem, und unser Land verdient – und wird bekommen – einen ruhigen, pragmatischen Ansatz“, sagte Starmer. Er fügte hinzu: „Wir schließen nichts aus“, was die Flexibilität der Regierung unterstreicht.

Der Premierminister erklärte zudem, dass die Regierung in engem Austausch mit betroffenen Branchen und Wirtschaftssektoren stehe, um gemeinsam eine geeignete Vorgehensweise zu entwickeln. Die genaue Ausgestaltung der US-Zölle ist noch unklar, was die Planung erschwert.

Starmer betonte, dass Großbritannien weiterhin diplomatische Lösungen anstrebe und eine Eskalation vermeiden wolle. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass sein Land mit den USA an einem umfassenden Wirtschaftsabkommen arbeite, das sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befinde.

Diese Aussagen signalisieren den Willen der britischen Regierung, nationale Interessen zu schützen, ohne dabei langfristige Beziehungen mit einem der wichtigsten Handelspartner zu gefährden. Inmitten globaler wirtschaftlicher Unsicherheit wird Großbritanniens Reaktion aufmerksam beobachtet.

In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wie beide Seiten mit den Spannungen umgehen und ob ein tragfähiger Kompromiss gefunden werden kann, um neue Handelsbarrieren zu verhindern.