
Trump erklärt den 2. April zum „Handelsbefreiungstag“
US-Präsident Donald Trump schloss am Freitag kategorisch aus, Zollerleichterungen für China oder andere Länder zu gewähren. In einer Erklärung aus dem Oval Office sagte er: „Wenn man es für einen tut, muss man es für alle tun“, und unterstrich damit seinen Widerstand gegen selektive Ausnahmen.
Gemeinsam mit Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte Trump, dass die USA in Handels- und Militärabkommen jahrzehntelang benachteiligt worden seien. Er betonte, dass andere Länder nur wenig zurückgegeben hätten und es nun an der Zeit sei, die Handelsbedingungen neu zu gestalten.
Trump kündigte an, dass der 2. April künftig als „Befreiungstag für Amerika“ gelten werde. Dieser Tag markiere den Beginn einer neuen Phase mit reziproken Zöllen, die insbesondere Länder treffen sollen, die amerikanische Exporte beschränken. Ziel sei es, wirtschaftliche Stärke zurückzugewinnen.
Die Regierung veröffentlichte noch keine vollständigen Details zu den Maßnahmen, aber laut Beamten sollen sie zunächst Schlüsselindustrien wie Stahl, Technologie und Landwirtschaft betreffen. Unterstützer feiern die Ankündigung als längst überfälligen Schritt, Kritiker warnen vor internationalen Gegenreaktionen.
Unabhängig von der Kritik machte Trump deutlich: Die Zeit einseitiger Handelsbeziehungen sei vorbei. Mit dem 2. April als symbolischem Datum will die Regierung eine neue Ära der wirtschaftlichen Selbstbehauptung einläuten.