Veröffentlichungsdatum: 22.03.2025 15:30 / Welt Nachrichten

Musk: Biden strebt Ein-Parteien-Herrschaft an

Musk: Biden strebt Ein-Parteien-Herrschaft an

Tech-Milliardär Elon Musk löste am Samstag eine politische Kontroverse aus, als er behauptete, dass die Biden-Regierung die Einwanderungspolitik als Mittel einsetze, um eine dauerhafte Vorherrschaft der Demokraten in den USA zu etablieren. Auf seiner Plattform X schrieb Musk, dass die jüngsten Maßnahmen Teil einer breiteren Strategie seien, um die Wählerschaft gezielt zu verändern.

„Das Ziel der Biden-Regierung war es, Illegalen gezielt in Swing States anzusiedeln und ihnen einen legalen Status zu verleihen“, erklärte Musk. Er behauptete, diese Vorgehensweise solle die Wählerlandschaft in entscheidenden Bundesstaaten so umgestalten, dass die Demokraten dauerhaft Wahlen gewinnen. Musk warnte, dass dies zu einer „dauerhaften Ein-Parteien-Herrschaft“ führen werde – ähnlich wie in Kalifornien, wo laut ihm frühere Einwanderungsreformen zur langfristigen Kontrolle durch die Demokraten führten.

Diese Aussagen fielen mit der Entscheidung der US-Regierung zusammen, rund 532.000 Einwanderern den legalen Status zu entziehen – ein Schritt, der bereits für Aufsehen gesorgt hatte. Musk nutzte dies, um der Regierung vorzuwerfen, die Einwanderungspolitik politisch zu instrumentalisieren.

„Genau das ist in Kalifornien passiert“, betonte Musk und warnte vor einem nationalen Wiederholungseffekt mit potenziell irreversiblen Folgen für das politische Gleichgewicht.

Die Äußerungen lösten eine heftige Debatte aus. Kritiker warfen Musk vor, Verschwörungstheorien zu verbreiten, während Unterstützer seine Bedenken hinsichtlich Wählermanipulation und gezielter Demografiepolitik teilten – insbesondere im Vorfeld der Wahlen.

Die Biden-Regierung hat bisher nicht direkt auf Musks Vorwürfe reagiert. Offizielle Stellen verteidigen jedoch ihre Einwanderungspolitik als humanitär und rechtlich fundiert – nicht politisch motiviert. Dennoch verleihen Musks Aussagen der ohnehin hitzigen Debatte über Einwanderung, Wählerintegrität und politische Macht neue Dynamik.

Mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen dürften Musks Kommentare den öffentlichen Diskurs weiter anheizen – unabhängig davon, ob sie als Warnung oder Ablenkung gesehen werden.