Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat bedeutende Schritte unternommen, um den amerikanischen Einfluss über den Panamakanal zurückzugewinnen, angesichts wachsender Bedenken über die chinesische Präsenz in der Region. Verteidigungsminister Pete Hegseth machte die Regierung des ehemaligen Präsidenten Barack Obama direkt dafür verantwortlich, dass China seinen Einfluss in Süd- und Mittelamerika, insbesondere rund um die strategisch wichtige Wasserstraße, ausweiten konnte.

„Die Obama-Regierung hat das Ziel aus den Augen verloren und China einfach überall in Süd- und Mittelamerika einmarschieren lassen“, sagte Hegseth in einem Interview mit Fox News. „China hat diesen Kanal nicht gebaut. China betreibt diesen Kanal nicht. Und China wird diesen Kanal nicht militarisieren. Gemeinsam werden wir den Kanal von Chinas Einfluss zurückgewinnen.“

Hegseth, der an einer regionalen Konferenz in Panama teilnahm, betonte, dass die Vereinigten Staaten bereit seien, in Projekte zu investieren, die mit ihren Interessen in Lateinamerika übereinstimmen. Er hob hervor, dass die Trump-Regierung entschlossen sei, gegen chinesische Infrastrukturverträge und Überwachungsprogramme in der Region vorzugehen.

Unterdessen ermöglicht ein gemeinsam unterzeichnetes Abkommen zwischen hochrangigen Sicherheitsbeamten Panamas und der USA die Stationierung von US-Truppen in panamaischen Einrichtungen entlang des Kanals. Obwohl das Abkommen keine dauerhaften US-Militärbasen erlaubt, dürfen amerikanische Streitkräfte für Übungen, Trainings und andere Aktivitäten entsandt werden – jede Entsendung bedarf jedoch der Zustimmung Panamas.

Wenn bestätigt, würde das Abkommen einen bedeutenden politischen Sieg für Präsident Trump darstellen, der wiederholt versprochen hat, die Kontrolle über den Kanal zurückzuerlangen. Seine Haltung basiert auf der Sorge, dass Chinas wirtschaftliche und politische Ausbreitung in der Region eine Bedrohung für die Sicherheit und den Einfluss der USA darstellt.