Veröffentlichungsdatum: 09.04.2025 14:45 / Welt Nachrichten

Dems fordern Kontrolle über Musks DOGE

Dems fordern Kontrolle über Musks DOGE

US-Demokraten bereiten ein Gesetz vor, um Elon Musks Department of Government Efficiency (DOGE) stärker unter parlamentarische Aufsicht zu stellen. Die Abgeordneten Brad Schneider und Stephen Lynch leiten den Gesetzesentwurf, der DOGE dazu verpflichten würde, dem Kongress regelmäßig über seine Aktivitäten Bericht zu erstatten.

Dem Vorschlag zufolge müsste DOGE wöchentliche Berichte vorlegen, in denen die rechtlichen Grundlagen für sämtliche Maßnahmen der Behörde dargelegt werden. Die Berichte sollen zudem alle Entlassungen von Bundesangestellten, Budgetkürzungen, politische Änderungen, physische Veränderungen an Bundesgebäuden, Verlagerungen sowie von DOGE-Mitarbeitern abgerufene Daten umfassen.

Abgeordneter Schneider kritisierte das Vorgehen der Behörde und erklärte, Musk dürfe nicht „rücksichtslos mit der Kettensäge durch unsere Bundesregierung gehen.“ DOGE steht wegen weitreichender Entlassungen in verschiedenen Bundesbehörden in der Kritik und sieht sich zahlreichen rechtlichen Anfechtungen gegenüber.

Das Gesetzesvorhaben gilt als direkte Reaktion auf die wachsende Besorgnis über die uneingeschränkte Macht und aggressiven Sparmaßnahmen, die DOGE unter Musks Leitung durchsetzt. Politiker befürchten, dass solch unbegrenzte Maßnahmen die Stabilität und Funktionsfähigkeit wichtiger staatlicher Strukturen gefährden könnten.

Ob der Gesetzentwurf Unterstützung von republikanischer Seite erhält, ist noch unklar. Die politische Spaltung könnte eine Verabschiedung der geplanten Kontrollmechanismen erschweren.

Während sich die Debatte weiterentwickelt, dürfte die Zukunft von DOGE und dessen Auswirkungen auf die Bundesregierung ein kontroverses Thema bleiben, das möglicherweise weitere gesetzgeberische Maßnahmen nach sich zieht.