
Bessent lehnt Rezessionsbewertung ab
Der US-Finanzminister Scott Bessent hat erklärt, dass es keinen Grund gebe, eine Rezession einzupreisen, trotz der jüngsten Volatilität an den Finanzmärkten. Seine Aussagen erfolgten vor dem Hintergrund wachsender Sorgen nach einem starken Ausverkauf an der Wall Street.
„Ich sehe keinen Grund, warum wir eine Rezession einpreisen sollten“, sagte Bessent und wischte den Abschwung am Markt beiseite. Er betonte, dass die Ölpreise innerhalb von nur zwei Tagen um fast 15 % gefallen seien – ein Rückgang, der arbeitenden Amerikanern mehr zugutekommt als Börsenschwankungen schaden.
Bessent verwies auf weitere wirtschaftliche Indikatoren, um seine Einschätzung zu untermauern. „Die Zinssätze haben ihren Jahrestiefststand erreicht, daher erwarte ich einen Anstieg der Hypothekenanträge“, erklärte er und deutete an, dass niedrigere Kreditkosten zu mehr Aktivität auf dem Wohnungsmarkt führen könnten.
Er unterstrich außerdem, dass kurzfristige Marktschwankungen nicht als Zeichen langfristiger wirtschaftlicher Probleme interpretiert werden sollten. „Tagtägliche Schwankungen am Markt spielen langfristig keine Rolle“, betonte Bessent und signalisierte Zuversicht in die gesamtwirtschaftliche Lage der USA.
Mit seinen Äußerungen versucht Bessent, Anleger und Öffentlichkeit gleichermaßen zu beruhigen: Die Regierung bleibt trotz vorübergehender Marktturbulenzen zuversichtlich in Bezug auf die wirtschaftlichen Fundamentaldaten.