Veröffentlichungsdatum: 07.04.2025 16:39 / Welt Nachrichten

US-Russland-Investitionsgespräche erwartet

US-Russland-Investitionsgespräche erwartet

Der CEO des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) und russische Präsidentenbeauftragte für ausländische Investitionen und Wirtschaftsbeziehungen, Kirill Dmitriev, hat angekündigt, dass bereits nächste Woche neue Gespräche zwischen Moskau und Washington beginnen könnten. Dies erklärte er am Sonntag in einem Interview mit Kanal Eins, in dem er seine Zuversicht über eine Stärkung der bilateralen Beziehungen äußerte.

„Der große Fokus liegt auf der Wiederherstellung der russisch-amerikanischen Beziehungen. Ich arbeite schon seit vielen Jahren daran. Natürlich liegt der Schwerpunkt auf wirtschaftlicher und investitionsbezogener Zusammenarbeit“, sagte Dmitriev und betonte das strategische Ziel, wirtschaftlichen Dialog als Mittel zur Verbesserung diplomatischer Beziehungen zu nutzen.

Dmitriev führte kürzlich Gespräche mit US-Beamten in Washington, bei denen laut ihm eine Vielzahl gemeinsamer Investitionsmöglichkeiten besprochen wurden. Dazu gehören potenzielle Kooperationen im Bereich Seltenerdmetalle, in der Erschließung und Entwicklung der Arktis sowie in der LNG-Industrie (verflüssigtes Erdgas).

Diese Bereiche stellen laut Dmitriev vielversprechende Möglichkeiten für eine gemeinsame Entwicklung zwischen beiden Ländern dar. Die Treffen sind Teil umfassender Bemühungen, nach einer Phase diplomatischer Spannungen wieder konstruktiv zusammenzuarbeiten.

Die erwarteten Gespräche zielen darauf ab, gemeinsame Interessen zu festigen und wirtschaftliche Brücken zu bauen, wobei Dmitriev eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des Investitionsdialogs im Namen der Russischen Föderation spielt. Seine Beteiligung zeigt, welchen Stellenwert Moskau der Wiederherstellung wirtschaftlicher Beziehungen zu den Vereinigten Staaten beimisst.

Obwohl die Einzelheiten des nächsten Treffens noch nicht öffentlich bekannt gegeben wurden, deuten Dmitrievs Aussagen auf einen erneuten Fokus auf gemeinsame wirtschaftliche Prioritäten als Grundlage für verbesserte bilaterale Beziehungen hin.