
Trump verspricht Bildungsreform
Präsident Donald Trump kündigte bei einem Ostergebet und Abendessen eine umfassende Reform des amerikanischen Bildungssystems an. In seiner Rede kritisierte Trump die schulischen Leistungen der USA trotz der weltweit höchsten Ausgaben pro Schüler. Er verglich das Land negativ mit Dänemark, Norwegen, Schweden und China, die seiner Aussage nach regelmäßig zu den zehn besten Nationen im Bildungsranking zählen.
„Wir geben mehr als jedes andere Land pro Schüler aus, und doch schneiden wir sehr schlecht ab“, sagte Trump. „Dänemark, Norwegen, Schweden – selbst China ist in den Top 10.“ Er argumentierte, dass die Größe eines Landes keine Entschuldigung für schlechte Leistungen sei und verwies auf Chinas Erfolg trotz seiner großen Bevölkerung.
Trump versprach, die Kontrolle über das Bildungssystem von der Bundesregierung auf die einzelnen Bundesstaaten zu verlagern. Diese Maßnahme werde laut ihm „radikale Indoktrination“ in Schulen beenden und den Fokus wieder auf Bildungsqualität und Ergebnisse lenken.
„Wir werden die Bildung dorthin zurückgeben, wo sie hingehört – an die Bundesstaaten“, erklärte Trump. „Das wird einen gewaltigen Unterschied machen. Eltern und Lehrer – nicht Bürokraten in Washington – sollen wieder die Kontrolle übernehmen.“
Er zeigte sich überzeugt, dass ein staatlich geführter Ansatz die Schülerleistungen landesweit verbessern würde. Durch die Stärkung lokaler Verwaltungen und Lehrkräfte könne die USA wieder eine führende Rolle im globalen Bildungsranking einnehmen.
Trumps Aussagen fallen in eine Zeit intensiver nationaler Debatten über Lehrpläne, Bildungsstandards und die Rolle der Eltern im öffentlichen Schulsystem. Sie zeigen, dass das Thema Bildung auch in seiner zweiten Amtszeit eine Schlüsselrolle spielt – mit dem Ziel, zentrale Kontrolle zu verringern und lokale Lösungen zu fördern.
Obwohl Trump keine konkreten Gesetzesvorschläge oder Zeitpläne nannte, deutet seine Ankündigung auf bevorstehende Reformen zur Neuausrichtung der nationalen Bildungspolitik hin. Der Vergleich mit internationalen Modellen unterstreicht das Bestreben seiner Regierung, sich an den erfolgreichsten Bildungssystemen zu orientieren.