
Trump und Selenskyj drängen auf Waffenstillstand bei Russland-Gesprächen
US-Präsident Donald Trump erklärte am Samstag, dass die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine "sehr nah an einer Einigung" seien, und forderte beide Seiten auf, sich zu treffen und das Abkommen abzuschließen. Trump betonte die Dringlichkeit, das "Blutvergießen" zu beenden, und versprach die Unterstützung der USA bei der Friedensvermittlung.
Bei einem Treffen mit Trump in der Vatikanstadt rief der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu einem "vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand" auf und beschrieb die Begegnung als "sehr symbolisch" mit dem Potenzial, historische Bedeutung zu erlangen. Selenskyj betonte die Notwendigkeit, ukrainische Bürger zu schützen und einen dauerhaften Frieden zu erreichen.
Unterdessen erklärte der russische Präsident Wladimir Putin seine Bereitschaft zu Verhandlungen mit der Ukraine "ohne Vorbedingungen", so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Trumps Aussagen spiegelten jedoch Skepsis wider, nachdem Russland erneut Raketenangriffe auf zivile Gebiete gestartet hatte, was Zweifel an Putins Friedenswillen aufkommen ließ.
Europäische und US-amerikanische Führungskräfte nutzten ihre Anwesenheit bei den Feierlichkeiten zu Ehren von Papst Franziskus, um informelle Gespräche über eine Waffenstillstandsvereinbarung zu führen. Der britische Premierminister Keir Starmer zeigte sich optimistisch und betonte die Notwendigkeit einer weiteren Zusammenarbeit. Trump schlug zusätzliche Sanktionen vor, falls die Fortschritte stocken sollten, und betonte, dass "zu viele Menschen sterben".