Veröffentlichungsdatum: 19.04.2025 12:19 / Welt Nachrichten

Trump stellt neue Regeln für Bundesbedienstete vor

Trump stellt neue Regeln für Bundesbedienstete vor

US-Präsident Donald Trump kündigte auf Truth Social an, dass das Office of Personnel Management (OPM) neue Regelungen für den öffentlichen Dienst einführen wird, die sich gezielt an Berufsbürokraten richten. Diese Maßnahmen folgen auf eine „Executive Order am ersten Tag“, die darauf abzielt, das Verantwortlichkeitsgefüge im Bundesdienst zu reformieren.

Trump erklärte, dass Beamte, die an politischen Entscheidungen beteiligt sind, künftig unter der neuen Bezeichnung „Schedule Policy/Career“ klassifiziert werden. Diese Kategorie soll strengere Standards für Verhalten und Leistung für jene festlegen, die an der Umsetzung der Regierungsagenda beteiligt sind.

Laut Trumps Ankündigung können Mitarbeiter, die sich weigern, die politischen Interessen des Präsidenten zu unterstützen oder sich korrupter Verhaltensweisen schuldig machen, entlassen werden. „Das ist einfach gesunder Menschenverstand“, schrieb Trump. Ziel sei es, die Bundesregierung wie ein Unternehmen zu führen.

„Wir müssen Korruption beseitigen und Verantwortlichkeit in unserer staatlichen Verwaltung einführen“, fügte Trump hinzu. Die Reform solle dazu beitragen, das öffentliche Vertrauen in den Staatsdienst wiederherzustellen. Die Maßnahme spiegelt das Bestreben der Trump-Regierung wider, den Einfluss des Präsidenten auf bürokratische Abläufe zu stärken und internen Widerstand abzubauen.

Das OPM wird die neuen Vorschriften in Kürze offiziell veröffentlichen. Beobachter sehen darin eine bedeutende Veränderung, wie Positionen im öffentlichen Dienst künftig bewertet und diszipliniert werden. Befürworter argumentieren, dass so politische Ziele effizienter umgesetzt werden könnten, während Kritiker vor einer Politisierung des ansonsten neutralen Staatsapparats warnen.

Mit dem Inkrafttreten der Executive Order richtet sich der Fokus auf die Umsetzung von „Schedule Policy/Career“ und die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Berufsbürokraten und der präsidialen Autorität in den kommenden Jahren.