
Trump setzt auf Ukraine-Frieden, Russland begrüßt NATO-Kurs
US-Präsident Donald Trump äußerte seine Zuversicht, dass Russland und die Ukraine noch in dieser Woche ein Friedensabkommen abschließen könnten. Auf TruthSocial erklärte Trump, dass ein solcher Deal beiden Ländern den Weg ebnen würde, „große Geschäfte“ mit den Vereinigten Staaten zu machen. Er betonte auch seine wirtschaftlichen Grundsätze und verwies auf die „goldene Regel der Verhandlung und des Erfolgs: Wer das Gold hat, macht die Regeln.“
Trump nutzte die Gelegenheit, um Geschäftsleute zu kritisieren, die sich gegen Zölle aussprechen. Diese bezeichnete er als „schlechte Geschäftsleute und noch schlechtere Politiker“. Er bekräftigte seine kapitalistische Haltung und erklärte: „Sie verstehen nicht oder erkennen nicht, dass ich der größte Freund bin, den der amerikanische Kapitalismus je hatte.“
Gleichzeitig kam es in Moskau zu einer bedeutenden diplomatischen Entwicklung. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow begrüßte die jüngsten Äußerungen von US-Beamten, wonach eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine nicht mehr zur Debatte stehe. „Wir haben aus Washington auf verschiedenen Ebenen gehört, dass eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ausgeschlossen ist. Das ist etwas, das uns zufriedenstellt und mit unserer Position übereinstimmt“, sagte Peskow auf einer Pressekonferenz.
Er bekräftigte, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine eine ernste Bedrohung für russische Sicherheitsinteressen darstelle, was einer der Hauptgründe für den anhaltenden Konflikt sei. Zudem versicherte er, dass Präsident Wladimir Putin weiterhin offen für Verhandlungen zur friedlichen Beilegung der Krise sei.
Diese Entwicklungen könnten einen Wendepunkt im langwierigen Russland-Ukraine-Konflikt markieren. Die Signale aus Washington und Moskau deuten auf eine mögliche Annäherung hin. Trumps Hoffnung auf ein Abkommen und Russlands Zufriedenheit mit dem NATO-Kurs könnten den Weg für erneute Gespräche und wirtschaftlichen Wiederaufbau ebnen.