Veröffentlichungsdatum: 14.04.2025 09:08 / Welt Nachrichten

Trump kündigt Iran-Entscheidung bei Gesprächen in Rom an

Trump kündigt Iran-Entscheidung bei Gesprächen in Rom an

US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass eine Entscheidung über Iran „sehr bald“ getroffen werde, da die indirekten Atomgespräche zwischen den USA und dem Iran voraussichtlich an diesem Samstag in Rom fortgesetzt werden. Diese Entwicklung folgt auf eine erste positive Gesprächsrunde in Oman.

Wie Axios berichtet, kam der Vorschlag, die nächste Gesprächsrunde nach Rom zu verlegen, von der Trump-Regierung. Washington strebt demnach eine direkte Kontaktaufnahme mit iranischen Vertretern an, was Teheran bisher ablehnt und auf indirekter Kommunikation besteht.

Trump erklärte, die ersten Verhandlungen hätten sich „ziemlich gut entwickelt“ und zeigte sich vorsichtig optimistisch. Der mögliche Wechsel des Verhandlungsorts nach Rom unterstreicht das anhaltende diplomatische Momentum und das hohe Engagement zur Wiederbelebung oder Anpassung des iranischen Atomprogramms.

Internationale Akteure äußerten sich zu den Gesprächen. Der russische Vizeaußenminister Andrey Rudenko sagte gegenüber RIA Novosti, dass Moskau „konkrete und greifbare Ergebnisse“ erwarte. Er bekräftigte Russlands Unterstützung für die Gespräche und betonte, dass positive Resultate in Moskau willkommen wären.

Frankreichs Außenminister Jean-Noel Barrot begrüßte die laufenden Gespräche, betonte jedoch, dass jede Einigung mit den Sicherheitsinteressen der Europäischen Union übereinstimmen müsse. Er bezeichnete den Iran als „bedeutende Bedrohung“ und verwies auf den bevorstehenden Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) zur nuklearen Kapazität Irans.

Während sich Washington auf die nächste Verhandlungsrunde vorbereitet, könnte der Druck der Trump-Regierung auf direkte Gespräche und die angekündigte Entscheidungsfreude den weiteren Verlauf der Verhandlungen und die geopolitische Dynamik mit Iran maßgeblich beeinflussen.