
Trump könnte Russland-Sanktionen erhöhen
Der US-Finanzminister Scott Bessent erklärte am Mittwoch, dass Präsident Donald Trump „nicht zögern würde“, die gegen Russland verhängten Sanktionen zu verschärfen, wenn dies einen strategischen Vorteil in Verhandlungen bringen würde.
In einem Interview mit Fox News betonte Bessent, dass die Entscheidung über die Erhöhung oder Senkung der Sanktionen weitgehend vom Verhalten der russischen Führung abhängen werde. „Ob die Sanktionen steigen oder fallen, wird von den nächsten Schritten der russischen Führung bestimmt“, sagte er. „Und Präsident Trump würde, denke ich, nicht zögern, die Sanktionen zu verschärfen, wenn es ihm einen Verhandlungsvorteil bringt.“
Bessent hob hervor, dass das US-Finanzministerium eine wichtige Rolle in der nationalen Sicherheit spiele, insbesondere durch finanzielle Maßnahmen und Sanktionspolitik. Die Regierung nutze wirtschaftlichen Druck als zentrales außenpolitisches Instrument, insbesondere gegenüber Ländern wie Russland.
Seine Aussagen erfolgten im Kontext internationaler Diskussionen über die Zukunft der Russland-Sanktionen. Der französische Präsident Emmanuel Macron erklärte am selben Tag, dass es „zu früh“ sei, über eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland zu sprechen.
Die Möglichkeit verschärfter Sanktionen deutet auf eine potenziell härtere Haltung der Trump-Regierung hin – abhängig davon, wie Russland auf aktuelle geopolitische Entwicklungen reagiert. Wirtschaftssanktionen bleiben ein zentrales Instrument zur Durchsetzung außenpolitischer Ziele.