
USA genehmigen Drohnenverkauf an Katar
Die US-Behörde für Verteidigungssicherheitskooperation (DSCA) gab am Mittwoch bekannt, dass das US-Außenministerium dem Verkauf von MQ-9B ferngesteuerten Luftfahrzeugen und zugehöriger Ausrüstung an Katar zugestimmt hat. Der geschätzte Wert der Transaktion beträgt rund 1,96 Milliarden US-Dollar.
Laut der DSCA wird der vorgeschlagene Verkauf die außen- und sicherheitspolitischen Ziele der Vereinigten Staaten unterstützen, indem er zur Verbesserung der Sicherheit eines befreundeten Landes beiträgt, das weiterhin eine wichtige Kraft für politische Stabilität und wirtschaftlichen Fortschritt im Nahen Osten darstellt.
Das Ausrüstungspaket umfasst die MQ-9B-Drohnen, Bodenstationen, Sensoren, unterstützende Ausrüstung, Ersatzteile und Schulungsunterstützung. Die USA betonten, dass der Verkauf in erster Linie zur Stärkung der inneren Verteidigung Katars dienen soll.
Die Agentur erklärte zudem, dass der Verkauf Katars Fähigkeit verbessern werde, aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen – durch Bereitstellung zeitnaher Aufklärung, Überwachung, Zielerfassung sowie Bekämpfungsfähigkeiten gegen Bedrohungen zu Land und auf See.
Der Verkauf muss noch vom US-Kongress geprüft und genehmigt werden, der regelmäßig große Waffenexporte bewertet. Die Ankündigung signalisiert jedoch eine starke Unterstützung der Exekutive und unterstreicht die fortgesetzte militärische Zusammenarbeit zwischen den USA und Katar.
Angesichts der strategischen Bedeutung des Nahen Ostens stärken die USA weiterhin ihre Allianzen mit wichtigen Partnern. Die MQ-9B-Drohne ist ein zentrales Element im US-Programm für militärische Auslandsverkäufe, das auf die regionale Sicherheit und Terrorismusbekämpfung abzielt.