
Spanien stellt 14,1 Mrd. € Plan gegen Trump-Zölle vor
Der spanische Premierminister Pedro Sanchez hat einen umfassenden Handelsreaktions- und Wiederbelebungsplan in Höhe von 14,1 Milliarden Euro vorgestellt, um den von US-Präsident Donald Trump verhängten Zöllen entgegenzuwirken. Der Plan wurde während einer Rede in La Moncloa bekannt gegeben und zielt darauf ab, Spaniens Wirtschaft vor den Auswirkungen der eskalierenden Handelsspannungen zu schützen, die durch die Trump-Regierung ausgelöst wurden.
"Heute werden wir den Handelsreaktions- und Wiederbelebungsplan einsetzen, der darauf abzielt, die negativen Auswirkungen dieses von der Trump-Regierung initiierten Handelskriegs abzumildern und einen Schutzschild zum Schutz unserer Wirtschaft zu weben", erklärte Sanchez.
Die Initiative umfasst 7,4 Milliarden Euro an neuen Finanzmitteln sowie 6,7 Milliarden Euro aus bereits bestehenden Instrumenten. Ein bedeutender Teil der Mittel wird auf wirtschaftlich besonders betroffene Sektoren verteilt. Besonders hervorgehoben wird ein 200-Millionen-Euro-Fonds für Industrieinvestitionen. Zusätzlich werden 400 Millionen Euro an Hilfen für die Automobilindustrie bereitgestellt, die voraussichtlich stark von den Zöllen betroffen sein wird.
Mit dieser finanziellen Strategie bekräftigt Spanien sein Engagement, heimische Industrien vor den Auswirkungen außenpolitischer Entscheidungen zu schützen, die sich weltweit auf Märkte auswirken. Sanchez betonte die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen zur Stärkung der wirtschaftlichen Resilienz des Landes angesichts globaler Unsicherheiten im Handel.
Der Handelsreaktions- und Wiederbelebungsplan ist eines der bedeutendsten wirtschaftlichen Programme Spaniens in den letzten Jahren und verbindet gezielte Finanzierungen mit langfristigem Industrieschutz.