Ein hitziger Streit brach letzte Woche zwischen Tesla-CEO Elon Musk und US-Finanzminister Scott Bessent im Weißen Haus aus und eskalierte zu einem lautstarken Wortgefecht – angeblich in Hörweite von Präsident Donald Trump und ranghohen Regierungsbeamten.

Der Streit begann mit Meinungsverschiedenheiten über die US-Steuerbehörde IRS. Bessent warf Musk vor, im Zusammenhang mit DOGE unrealistische Versprechungen zu Haushaltskürzungen gemacht und diese nicht eingehalten zu haben. Laut Augenzeugen beschuldigte Bessent Musk, bei zentralen Finanzreformen versagt zu haben, woraufhin der Unternehmer scharf reagierte.

Musk konterte, nannte Bessent einen „Soros-Agenten“ und verspottete dessen finanzielle Qualifikationen, indem er ihn beschuldigte, einen „gescheiterten Hedgefonds“ geleitet zu haben. Auch wenn es im Oval Office zu keiner körperlichen Auseinandersetzung kam, eskalierte der Streit im Flur weiter, wo beide Männer lautstark aneinandergerieten.

Die Auseinandersetzung verdeutlicht zunehmende Spannungen zwischen einflussreichen Unternehmern und der Trump-Regierung im Hinblick auf Steuerpolitik und die Leitung der IRS. Das Weiße Haus hat sich bislang nicht offiziell zu dem Vorfall geäußert, mehrere Regierungsvertreter sollen den Streit jedoch direkt miterlebt haben.

Auch wenn konkrete politische Konsequenzen bislang unklar sind, wirft der Vorfall ein Schlaglicht auf die internen Spannungen, die die aktuellen Debatten über Steuerpolitik und kryptobezogene Reformen beeinflussen könnten.