
Johnson: Trump-Agenda gewinnt an Fahrt
Der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, äußerte sich am Dienstag optimistisch über die laufenden Verhandlungen zur Gesetzesagenda von Präsident Donald Trump. Nach einem Treffen mit dem republikanischen Fraktionsführer des Senats, John Thune, erklärte Johnson, dass die Gespräche über Haushaltsversöhnung und Ausgabenschwerpunkte schneller vorankommen als erwartet.
„Das Repräsentantenhaus und der Senat kommen sich sehr nahe“, sagte Johnson und verwies auf einen wachsenden Konsens zwischen beiden Kammern des Kongresses, insbesondere hinsichtlich notwendiger Ausgabenkürzungen. Während einige Themen noch offen sind, habe sich das Tempo der Gespräche erhöht und das gegenseitige Verständnis verbessere sich.
Ein zentraler Fokus der Gespräche sind Trumps vorgeschlagene Steuersenkungen. Johnson bestätigte, dass es unter den Gesetzgebern breite Unterstützung für die Umsetzung dieser Maßnahmen gibt und dass die Dynamik zunimmt, sie in den Versöhnungsprozess einzubinden.
Neben den Steuersenkungen deutete Johnson an, dass die republikanischen Senatoren zunehmend bereit sind, eine Anhebung der Schuldenobergrenze in das Versöhnungspaket aufzunehmen. Dadurch könnte die Gesetzgebung mit einfacher Mehrheit im Senat verabschiedet werden, ohne dass parteiübergreifende Unterstützung erforderlich wäre.
Johnsons Bemerkungen unterstreichen eine zunehmende legislative Koordination, da republikanische Gesetzgeber bestrebt sind, Trumps finanzpolitische Versprechen umzusetzen. Mit fortschreitenden Gesprächen dürften die kommenden Wochen entscheidend für die Gestaltung der innenpolitischen Initiativen der Regierung sein.
Während die Verhandlungen weiterlaufen, betonte Johnson die Bedeutung von Einheit und Kompromissbereitschaft innerhalb der GOP, um die Agenda des Präsidenten voranzubringen und eine mögliche Pattsituation in Haushaltsfragen zu vermeiden.