Teheran, Iran – Der iranische Außenminister Abbas Araghchi kündigte an, dass der Iran in den kommenden Tagen offiziell auf einen Brief von US-Präsident Donald Trump antworten werde. Die Antwort soll über offizielle diplomatische Kanäle übermittelt werden.

Araghchi beschrieb das Schreiben als „größtenteils bedrohlich“, wies jedoch darauf hin, dass es auch „Möglichkeiten“ für Fortschritte in den Beziehungen zwischen dem Iran und den USA gebe. Der Brief enthält Berichten zufolge eine zweimonatige Frist für eine neue Nuklearvereinbarung, andernfalls drohten militärische Konsequenzen.

„Ich verspreche dem Volk, dass wir als außenpolitische Vertreter keine Mühe scheuen werden, dem Volk zu dienen, und keine Gelegenheit ungenutzt lassen werden“, betonte Araghchi. Dies signalisiert, dass der Iran trotz der Drohungen bereit ist, diplomatische Wege zu prüfen.

Der Inhalt des Schreibens erhöht den internationalen Druck, doch die iranische Führung scheint ihre Optionen sorgfältig abzuwägen. Der diplomatische Kurs könnte entweder zur Deeskalation oder zu einer Verschärfung führen – entscheidend wird sein, wie die Antwort formuliert ist.

Während die Frist von Trump näher rückt, beobachtet die Welt aufmerksam, ob der Iran auf Konfrontation oder Verhandlung setzt.