Veröffentlichungsdatum: 31.03.2025 19:36 / Welt Nachrichten

Großbritannien wählt F-35 statt Eurofighter

Großbritannien wählt F-35 statt Eurofighter

Das Vereinigte Königreich schreitet mit einem bedeutenden Verteidigungsprojekt voran und entscheidet sich für den Kauf von in den USA hergestellten F-35-Kampfflugzeugen anstelle zusätzlicher Eurofighter Typhoon. Laut The Times handelt es sich um ein milliardenschweres Abkommen, das auf einer strategischen Entscheidung britischer Regierungsbeamter basiert, die die F-35 Lightning als kostengünstiger und technologisch fortschrittlicher betrachten als den Eurofighter.

Diese Entscheidung fällt inmitten wachsender Besorgnis in Europa über potenzielle Schwachstellen amerikanischer Rüstungstechnologie. Mehrere europäische Länder äußerten Bedenken, dass Präsident Donald Trump – derzeit in seiner zweiten Amtszeit – möglicherweise in der Lage sein könnte, die F-35-Jets aus der Ferne zu deaktivieren. Diese Sorge bezieht sich auf ein angebliches "Kill Switch"-System innerhalb der Flugzeuge. Die USA haben jedoch jegliche Existenz einer solchen Fähigkeit kategorisch dementiert.

Die britische Regierung wird voraussichtlich bald den Kauf offiziell bestätigen und damit die engen Verteidigungsbeziehungen und das anhaltende Vertrauen in die transatlantische Zusammenarbeit unter Präsident Trump unterstreichen. Die Entscheidung spiegelt nicht nur die Präferenz für die Tarnkappenfähigkeiten und Vielseitigkeit der F-35 wider, sondern auch eine politische Ausrichtung entlang der US-Verteidigungsstrategie.

Diese Entwicklung beleuchtet die laufenden Debatten innerhalb der NATO über technologische Souveränität, Interoperabilität und das Gleichgewicht zwischen Bündnisverpflichtungen und nationaler Sicherheit. Während Kritiker vor einer zu starken Abhängigkeit von amerikanischer Technologie warnen, betonen Befürworter die operative Überlegenheit und die enge Integration mit den Streitkräften verbündeter Nationen.

Der Schritt Großbritanniens dürfte sich auf zukünftige Beschaffungsentscheidungen in Europa auswirken, insbesondere da Länder ihre Verteidigungspartnerschaften unter der Führung des wiedergewählten Präsidenten Trump neu bewerten.