Das US-Außenministerium hat am Freitag eine dringende Sicherheitswarnung für amerikanische Staatsbürger in Syrien herausgegeben und betont, dass kein Teil des Landes als sicher angesehen werden sollte. Die Warnung verweist auf glaubwürdige Bedrohungen durch „unmittelbar bevorstehende Angriffe“, einschließlich Terrorismus, Unruhen und bewaffnete Konflikte.

Laut der Mitteilung sind besonders Orte, die häufig von Touristen besucht werden, erheblich gefährdet. Zu den Risiken gehören Terroranschläge, Entführungen, Geiselnahmen und ungerechtfertigte Festnahmen. Das Außenministerium betonte: „Die Reisehinweise für Syrien befinden sich auf Stufe 4: Nicht reisen.“

Die Behörden warnten, dass Terroristen weiterhin Anschläge auf öffentliche Orte wie Veranstaltungen, Hotels, Märkte und andere belebte Gegenden planen und durchführen. Dabei werden Methoden wie Bombenanschläge und bewaffnete Überfälle eingesetzt, wodurch insbesondere Zivilisten gefährdet sind.

Darüber hinaus weist die Warnung auf die anhaltenden Gefahren für ausländische Staatsbürger hin, einschließlich des Risikos willkürlicher Festnahmen ohne rechtsstaatliches Verfahren. Zivile Unruhen und aktive Konfliktzonen tragen zusätzlich zur instabilen Lage bei und machen das Land extrem gefährlich für Reisende und Bewohner.

„Kein Teil Syriens sollte als sicher vor Gewalt angesehen werden“, schloss die Mitteilung und forderte US-Bürger auf, alle Reisen in das Land zu unterlassen und Syrien umgehend zu verlassen, wenn sie sich bereits dort aufhalten. Die Warnung unterstreicht die zunehmende Besorgnis über die verschlechternde Sicherheitslage und die eingeschränkten Hilfsmöglichkeiten durch US-Behörden im Notfall.

Diese Warnung der Stufe 4 stellt die höchste Alarmstufe der US-Regierung dar und ist ein direkter Aufruf zur Vorsicht angesichts der anhaltenden Instabilität in Syrien. Amerikanischen Reisenden wird geraten, die Mitteilungen des Außenministeriums genau zu verfolgen und im Notfall ausschließlich diplomatische Kanäle zu nutzen.