
Trump: USA brauchen Grönland aus Sicherheitsgründen
US-Präsident Donald Trump betonte am Mittwoch, dass die Übernahme Grönlands für die internationale Sicherheit notwendig sei. „Wir müssen es haben“, sagte Trump gegenüber Reportern und bekräftigte das Interesse seiner Regierung an dem arktischen Gebiet. Seine Aussage erfolgt vor dem geplanten Besuch von Second Lady Usha Vance und Sicherheitsberater Mike Waltz in Grönland.
Der geplante Besuch stieß bei den grönländischen Behörden auf Widerstand, die den Schritt als Provokation bezeichneten. Dänemark, das die Hoheit über Grönland hat, reagierte ebenfalls deutlich. Die dänische Premierministerin erklärte, sie werde jedem wahrgenommenen Druck der Vereinigten Staaten zur Abgabe der Insel standhalten.
Trotz der Ablehnung behauptete Trump, dass die Bevölkerung Grönlands gegen eine Annexion durch die Vereinigten Staaten keine Einwände hätte. Diese umstrittene Haltung hat die weltweite Diskussion über den geopolitischen Wert der Insel und die diplomatischen Folgen eines solchen Schritts neu entfacht.
Neben dem Thema Grönland sprach Trump auch über diplomatische Bemühungen zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine. Er sagte, es seien „große Fortschritte“ in Richtung einer Lösung erzielt worden, nannte jedoch keine weiteren Einzelheiten.
Die Entwicklungen unterstreichen den fortgesetzten Fokus der Trump-Regierung auf strategische territoriale Interessen und eine durchsetzungsfähige Außenpolitik, wobei Grönland und die Ukraine im Mittelpunkt der jüngsten Äußerungen des Präsidenten stehen.