Washington, D.C. – Die US-amerikanische Small Business Administration (SBA) plant laut Wall Street Journal, über 40 % ihrer Belegschaft abzubauen. Die Zahl entspricht rund 2.700 Stellen und soll die Behörde auf den Personalstand vor der Pandemie zurückführen.

Der Stellenabbau soll vor allem nicht-essenzielle Positionen betreffen. Zudem wird es Möglichkeiten für freiwillige Kündigungen geben. Hintergrund ist ein umfassender Umbau der Behörde, die während der Pandemie stark gewachsen war, um Hilfsprogramme für kleine Unternehmen zu verwalten.

Der Schritt ist Teil einer größeren Strategie der Regierung Trump zur Verkleinerung föderaler Behörden. Zuvor hatte Trump eine Anordnung zur Schließung des Bildungsministeriums unterzeichnet. Auch das Pentagon plant demnach, bis zu 60.000 zivile Stellen zu streichen.

Obwohl die SBA die Entlassungen noch nicht offiziell bestätigt hat, zeigt die Maßnahme die Entschlossenheit der Regierung, Verwaltungsapparate zu verschlanken. Sollte der Plan umgesetzt werden, wäre es einer der größten Personalabbauten in der Geschichte der SBA.

Kritik dürfte aus dem Kongress und von Wirtschaftsvertretern kommen, die Auswirkungen auf den Service befürchten. Dennoch will die Regierung ihre Haushalts- und Verwaltungsziele konsequent weiterverfolgen.