
Trump und Selenskyj einigen sich auf Waffenstillstand, Gespräche gehen weiter
Im Rahmen der Vereinbarung wird die Ukraine auch Angriffe auf Energie- und zivile Infrastruktur einstellen, ähnlich wie es Russland zuvor getan hat. Beide Staatschefs wiesen ihre Teams an, technische Fragen zur Umsetzung und Ausweitung des Waffenstillstands zu klären. Die Gespräche werden in Saudi-Arabien fortgesetzt, wo sich Vertreter der USA und der Ukraine in den kommenden Tagen treffen werden, um weitere Schritte zur Friedenssicherung zu koordinieren.
Das Weiße Haus bestätigte die Vereinbarung, und Pressesprecherin Karoline Leavitt erklärte, dass beide Seiten die Lage in Kursk überprüft und sich darauf geeinigt hätten, den Austausch von Verteidigungsinformationen zu intensivieren. Zudem forderte Selenskyj weitere militärische Unterstützung, insbesondere Verteidigungssysteme, woraufhin Trump zusagte, verfügbare Ressourcen, insbesondere in Europa, zu prüfen.
Ein weiterer zentraler Punkt der Gespräche war die ukrainische Nuklearinfrastruktur. Trump schlug vor, dass eine amerikanische Beteiligung an ukrainischen Atomkraftwerken den besten Schutz für kritische Energieanlagen gewährleisten würde. Das Weiße Haus teilte zudem mit, dass Washington seinen Fokus über die bisherigen US-Ukraine-Mineralgeschäfte hinaus verlagert und umfassendere Friedensverhandlungen priorisiert.
Dieses Gespräch markiert den ersten direkten Austausch zwischen Trump und Selenskyj seit ihrer angespannten Interaktion während Selenskyjs jüngstem US-Besuch. Während eine vollständige Friedensvereinbarung weiterhin ungewiss bleibt, signalisiert der partielle Waffenstillstand Fortschritte bei der Deeskalation der Spannungen und der Stabilisierung der ukrainischen Energiesicherheit.