Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat einen Zuschuss in Höhe von 2 Milliarden Dollar widerrufen, der während der Amtszeit von Joe Biden einer Nichtregierungsorganisation (NGO) gewährt wurde, die mit der Politikerin und Aktivistin Stacey Abrams in Verbindung steht. Die Entscheidung wurde am Donnerstag von EPA-Administrator Lee Zeldin bekannt gegeben und folgt auf eine Überprüfung, die von Präsident Donald Trump angestoßen wurde.

Zeldin erklärte, dass der Zuschuss, der ursprünglich unter der Regierung Biden genehmigt wurde, nun eingefroren sei und vom Justizministerium (DOJ) sowie dem FBI untersucht werde. Auf X schrieb er empört: „Das DOJ/FBI ermittelt und das Geld wurde eingefroren. Es ist verrückt, dass die Biden-Regierung 2 Milliarden Dollar an eine Organisation gibt, die zuvor nur 100 Dollar erhalten hat!“

Die Rücknahme des Zuschusses erfolgte kurz nachdem Präsident Trump die Legitimität der Zahlung auf seiner TruthSocial-Plattform infrage gestellt hatte. Er äußerte Zweifel darüber, wie eine zuvor kleine Organisation angeblich eine so hohe Summe erhalten konnte. Zudem forderte er das Department of Government Efficiency (DOGE) auf, eine vollständige Untersuchung einzuleiten.

Im selben TruthSocial-Beitrag rief Trump DOGE ebenfalls dazu auf, eine separate Zahlung von 8 Millionen Dollar an das Magazin Politico zu überprüfen, das er als Teil der „Radikalen Linken“ bezeichnete. Er beschrieb die Zahlung als eine weitere fragwürdige Entscheidung der vorherigen Regierung und verlangte, dass das Geld umgehend zurückgefordert werde.

Diese Entwicklungen haben die Diskussionen über die Aufsicht über staatliche Ausgaben und politische Begünstigungen bei Finanzierungen verschärft. Trumps wiedergewählte Regierung signalisiert, dass sie gegen die ihrer Ansicht nach unangemessene Verwendung von Steuergeldern unter der Biden-Regierung vorgehen will. Während die Ermittlungen von DOJ und FBI andauern, liegt der Fokus weiterhin auf finanzieller Transparenz und der Überprüfung früherer Zuschüsse und Subventionen.