Veröffentlichungsdatum: 05.04.2025 11:56 / Welt Nachrichten

Schumer kritisiert Trumps Zollpolitik

Schumer kritisiert Trumps Zollpolitik

Der Minderheitsführer des US-Senats, Chuck Schumer, übte am Freitag scharfe Kritik an der Zollpolitik von Präsident Donald Trump und bezeichnete sie als schädlich und schlecht durchdacht. Schumer erklärte, dass die Demokraten in ihrer Ablehnung der derzeitigen Handelsstrategie der Regierung vereint seien.

„Warum macht er das? Um seinen Milliardärsfreunden Steuererleichterungen zu verschaffen“, sagte Schumer. „Sie leben alle in ihrer Milliardärsblase. Sie reden nur untereinander und haben keine Ahnung, wie sehr sie durchschnittliche amerikanische Familien verletzen.“

Schumer äußerte Bedenken über die weiterreichenden Folgen der Zölle und betonte, dass diese einen globalen Handelskrieg ausgelöst hätten, der letztlich zu höheren Preisen für US-Verbraucher führen werde. Er warnte davor, dass diese zusätzlichen Kosten eine Belastung für arbeitende Familien darstellen würden, die bereits mit wirtschaftlicher Unsicherheit zu kämpfen haben.

„Es ist verrückt, es ist schlecht durchdacht, aber vor allem ist es eine Katastrophe“, fügte er hinzu und unterstrich seine Überzeugung, dass die Wirtschaftspolitik der Regierung die Reichen begünstige und die Bedürfnisse der normalen Bürger vernachlässige.

Die Kommentare erfolgten vor dem Hintergrund einer intensiven Debatte in Washington über die langfristigen Auswirkungen von Trumps wechselseitigen Zollmaßnahmen. Während die Regierung darauf besteht, dass die Strategie dem Schutz amerikanischer Industrien und Arbeitsplätze dient, argumentieren Kritiker, dass sie internationale Handelsbeziehungen gefährden und die Verbraucherpreise erhöhen könne.

Schumers Bemerkungen verdeutlichen die zunehmende politische Spaltung hinsichtlich der US-Handelspolitik und den wachsenden Druck auf das Weiße Haus, auf Bedenken von Gesetzgebern und der Öffentlichkeit zu reagieren. Da sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle weiter entfalten, wird das Thema voraussichtlich ein zentraler Streitpunkt in der nationalen politischen Debatte bleiben.