
Putin-Gesandter trifft Trump-Beamte
Der CEO des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) und Sondergesandte für Auslandsinvestitionen, Kirill Dmitriev, kündigte an, dass er am 2. und 3. April in Washington auf Anweisung von Präsident Wladimir Putin Gespräche mit Vertretern der US-Regierung unter Präsident Donald Trump führen wird.
„Am 2. und 3. April werde ich auf Anweisung von Präsident Putin in Washington mit Vertretern der Regierung von Präsident Donald Trump zusammentreffen“, erklärte Dmitriev auf seinem Telegram-Kanal.
Der Besuch erfolgt inmitten angespannter Beziehungen zwischen Moskau und Washington. Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow betonte, dass Russland keine Gespräche über strategische Stabilität wieder aufnehmen werde, solange sich die US-Politik nicht grundlegend ändere.
„Ohne klare, überprüfbare und reale Fortschritte bei der Umkehrung des feindlichen Kurses der USA gegenüber Russland in den letzten Jahren können wir keine ernsthaften Gespräche über strategische Stabilität und Rüstungskontrolle führen“, sagte Rjabkow gegenüber dem Magazin International Affairs.
Er erklärte, dass Russland an dieser Haltung festhalte und davon ausgehe, dass Washington die Ernsthaftigkeit ihrer Position erkannt habe. Zudem müssten künftige Gespräche auch die US-Pläne zum Raketenabwehrsystem „Golden Dome“ umfassen, das Russland als Bedrohung betrachtet.
Während Dmitrievs Besuch auf wirtschaftliche Themen fokussiert ist, bleibt ein Neustart der sicherheitspolitischen Verhandlungen durch tiefgreifende geopolitische Differenzen blockiert.