Veröffentlichungsdatum: 07.04.2025 19:50 / Welt Nachrichten

Großbritannien unterstützt Autobauer bei US-Zöllen

Großbritannien unterstützt Autobauer bei US-Zöllen

Die britische Finanzministerin Rachel Reeves äußerte sich am Montag zu den Auswirkungen der neuen US-Zölle auf die Automobilindustrie des Vereinigten Königreichs. In ihrer Rede erklärte Reeves, dass britische Autohersteller „besonders“ von den Handelsmaßnahmen betroffen seien, die von der Regierung von US-Präsident Donald Trump eingeführt wurden.

„Mit dieser Regierung und mir als Finanzministerin stehen wir hinter euch“, versicherte Reeves und betonte das feste Engagement der Regierung, Branchen zu unterstützen, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Zölle leiden könnten. Sie betonte insbesondere die Notwendigkeit von Rückhalt und entschlossenem Handeln für die Automobilbranche und andere betroffene Sektoren.

Reeves erklärte, dass der Ansatz der Regierung in Bezug auf die Zollproblematik „besonnen“, „pragmatisch“ und vom „nationalen Interesse“ geleitet sein werde. Ihre Aussagen deuten auf einen strategischen und verantwortungsvollen Kurs des Vereinigten Königreichs hin, während sich internationale Handelskonflikte verschärfen.

Die Äußerungen der Finanzministerin kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Handelsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten unter erheblichem Druck stehen. Britische Unternehmen, insbesondere im produzierenden Gewerbe und im Export, bereiten sich auf die Auswirkungen zusätzlicher US-Zölle auf importierte Waren vor. Die Automobilindustrie, die stark auf internationale Lieferketten und Absatzmärkte angewiesen ist, gilt als besonders gefährdet.

Die Zusicherung gezielter Unterstützung durch Reeves zeigt die Bereitschaft der britischen Regierung, die heimische Wirtschaft abzufedern und gleichzeitig diplomatische Lösungen anzustreben. In den kommenden Wochen sollen Vertreter der Industrie eng mit Regierungsstellen zusammenarbeiten, um das volle Ausmaß der Auswirkungen zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Großbritannien positioniert sich damit als verlässlicher Partner für betroffene Branchen und unterstreicht seine wirtschaftliche Standfestigkeit in einer Zeit globaler Handelsunsicherheiten.