Veröffentlichungsdatum: 15.04.2025 13:03 / Welt Nachrichten

Bessent strebt Handelsabkommen an, unterstützt Argentinien

Bessent strebt Handelsabkommen an, unterstützt Argentinien

Der US-Finanzminister Scott Bessent spielt eine führende Rolle bei der Gestaltung der globalen Wirtschaftsagenda der Trump-Regierung. Laut Quellen, die vom Wall Street Journal zitiert werden, priorisiert Bessent Handelsverhandlungen mit mehreren wichtigen Verbündeten, darunter das Vereinigte Königreich, Australien, Südkorea, Indien und Japan. Der Bericht hebt hervor, dass Bessent bereits mit Vertretern dieser Länder in Kontakt getreten ist – ein Zeichen für eine Beschleunigung der Bemühungen Washingtons, unter der erneuerten Regierung von Präsident Trump die Handelsbeziehungen auszuweiten.

Am selben Tag erklärte der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, Kevin Hassett, gegenüber CNBC, dass zehn Länder bereits „erstaunliche“ Handelsangebote an die Trump-Regierung gemacht hätten. Dies unterstreicht die globale Dynamik hinter den von den USA geführten Handelsinitiativen.

Zusätzlich zu seinem Fokus auf neue Handelsabkommen traf sich Bessent am Montag mit dem argentinischen Präsidenten Javier Milei, um starke Unterstützung für dessen ehrgeizige Wirtschaftsreformen auszudrücken. Das Treffen wurde in einer Erklärung des US-Finanzministeriums bestätigt, das die marktorientierten Reformen der Milei-Regierung und deren Bemühungen zur Senkung der Handelsbarrieren mit den USA lobte.

Bessent gratulierte Präsident Milei zudem zu der kürzlich geschlossenen Vereinbarung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), die er als entscheidenden Schritt zu langfristiger wirtschaftlicher Stabilität bezeichnete. Während der Gespräche betonte Bessent das Vertrauen Washingtons in Mileis Fähigkeit, das wirtschaftliche Momentum des Landes aufrechtzuerhalten und eine starke Partnerschaft mit den USA weiter auszubauen.

Mit diesen Entwicklungen verfolgt die Trump-Regierung eine proaktive globale Handelspolitik, die darauf abzielt, die Beziehungen zu strategischen Partnern zu stärken und gleichzeitig Reforminitiativen in Schlüsselländern zu unterstützen. Diese Maßnahmen spiegeln Präsident Trumps breitere Vision von wirtschaftlichem Nationalismus, wettbewerbsorientierter Zusammenarbeit und einer Ausweitung des amerikanischen Einflusses durch entschlossene Handelsengagements wider.