
Amerikaner sagen, Zölle erhöhen Preise
Laut einer von YouGov für CBS News am 27. und 28. März durchgeführten Umfrage glaubt eine deutliche Mehrheit der Amerikaner, dass Zölle auf ausländische Importe die Preise in die Höhe treiben werden. 72 % der Befragten erwarten, dass Zölle kurzfristig zu Preiserhöhungen führen, während nur 5 % glauben, dass sie zu niedrigeren Preisen führen werden. Die übrigen Befragten waren entweder unsicher oder glaubten, dass sich nichts ändern wird.
Langfristig erwarten 47 % der Teilnehmer steigende Preise durch Zölle, während 29 % davon ausgehen, dass die Preise letztlich sinken werden. Diese Ergebnisse spiegeln die wachsende öffentliche Besorgnis über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Handelspolitik und Importzölle unter der aktuellen Regierung wider.
Auf die Frage nach ihrer persönlichen finanziellen Lage gaben 42 % der Amerikaner an, dass die Wirtschaftspolitik von Präsident Donald Trump sie finanziell schlechter gestellt habe, verglichen mit 23 %, die sich besser gestellt fühlten, und 35 %, deren Situation unverändert geblieben sei.
Die Umfrage zeigte außerdem eine nahezu gleichmäßige Meinungsverteilung zur wirtschaftlichen Kompetenz von Präsident Trump: 52 % missbilligten seinen wirtschaftspolitischen Kurs, während 48 % diesen befürworteten. Trotz dieser gemischten Einschätzungen lag Trumps allgemeine Zustimmungsrate bei 50 %, was auf eine anhaltende Unterstützung eines bedeutenden Teils der Wählerschaft hinweist.
Die Daten verdeutlichen eine komplexe und gespaltene öffentliche Meinung zur wirtschaftlichen Ausrichtung der Regierung, insbesondere in Bezug auf Zölle und Handel. Angesichts anhaltender Inflations- und Lebenshaltungskostenbedenken zeigt sich die Bevölkerung besorgt über die unmittelbaren Auswirkungen von Zöllen, auch wenn die langfristigen Effekte unterschiedlich bewertet werden.