
Senatshaushalt schlägt 5 Billionen Dollar Schuldenanstieg vor
Der Haushaltsausschuss des US-Senats hat einen Entwurf für eine Haushaltsresolution vorgelegt, der eine Erhöhung der Schuldenobergrenze um bis zu 5 Billionen US-Dollar vorsieht. Der Plan prognostiziert außerdem ein Haushaltsdefizit von 1,5 Billionen US-Dollar über die nächsten zehn Jahre. Diese Resolution stellt eine bedeutende haushaltspolitische Maßnahme mit weitreichenden Auswirkungen dar.
Zu den wichtigsten Punkten des Entwurfs gehört eine geplante Erhöhung der Militärausgaben um 150 Milliarden US-Dollar innerhalb des nächsten Jahrzehnts. Gleichzeitig wird die Einrichtung eines Reservefonds empfohlen, der darauf abzielt, mehr als 2 Billionen US-Dollar an Staatsausgaben einzusparen – ein Zeichen für den Versuch, erhöhte Verteidigungsausgaben mit langfristigen Einsparungen auszugleichen.
Der Vorschlag begrenzt zudem die Steuerpolitik des Senatsausschusses auf ein Volumen von 1,5 Billionen US-Dollar, wodurch zukünftige Steuerentscheidungen begrenzt würden. Diese finanziellen Eckpunkte sollen mit den legislativen Prioritäten der republikanischen Mehrheit in Einklang stehen.
Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Senats, Lindsey Graham, lobte den Entwurf mit den Worten: „Heute ist einer der wichtigsten Schritte, um sicherzustellen, dass die republikanische Mehrheit ihr Versprechen gegenüber dem amerikanischen Volk einhält: Wir werden unsere Grenze sichern, unsere nationale Sicherheit stärken, Präsident Trumps Steuersenkungen dauerhaft machen und Ausgaben reduzieren.“
Die Resolution wird in den kommenden Wochen im Senat diskutiert werden. Die Gesetzgeber müssen dann die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Folgen für künftige Bundesprogramme abwägen. Bei Annahme würde sie den haushaltspolitischen Rahmen für das nächste Jahrzehnt bestimmen und eine zentrale Rolle in den laufenden Haushaltsverhandlungen spielen.