Veröffentlichungsdatum: 26.03.2025 11:34 / Welt Nachrichten

Gabbard: Keine geheimen Infos im Chat-Leak

Gabbard: Keine geheimen Infos im Chat-Leak

Die US-Geheimdienstdirektorin (DNI) Tulsi Gabbard erklärte am Dienstag, dass keine geheimen Informationen in den angeblich aus einem Gruppenchat durchgesickerten Inhalten preisgegeben wurden. Ihre Aussage steht im Einklang mit der offiziellen Position des Weißen Hauses.

Gabbard äußerte sich vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats (SSCI). Auf die Frage, ob sie persönlich Teil des Signal-Chats war, verweigerte sie die Aussage und gab keine weiteren Details preis.

Der Vorfall geht auf eine kürzlich erfolgte Veröffentlichung von Nachrichten durch The Atlantic zurück, in denen angeblich Details zu US-Angriffen auf Houthi-Stellungen im Jemen enthalten waren. Das Magazin berichtete, Zugang zu Nachrichten eines Gruppenchats mit US-Verteidigungsbeamten erhalten zu haben, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Nutzung informeller Kommunikationskanäle für militärische Themen aufwarf.

Verteidigungsminister Pete Hegseth, dessen Kommentare in dem Chat enthalten sein sollen, bestritt, militärische Informationen geteilt zu haben, und bezeichnete die Berichterstattung als falsch. The Atlantic hielt jedoch an seinem Bericht fest und bezeichnete Hegseths Aussage als „Lüge“.

Präsident Donald Trump spielte die Bedeutung des Leaks herunter und sagte, der Vorfall habe keine Auswirkungen auf Militäroperationen gehabt.

Der Vorfall hat eine Debatte in Washington über Kommunikationssicherheit und Transparenz in der Verteidigungsplanung ausgelöst. Während Regierungsvertreter die Weitergabe geheimer Informationen bestreiten, bleibt das Thema umstritten.